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Leime
Für das Zusammenfügen oder Verbinden gleichartiger oder differenter Materialien werden Substanzen verwendet, die als Klebstoffe oder Leime im Handel zu finden sind. Genau definiert sind Klebstoffe in der DIN 16920. In diesem Zusammenhang wird ein Leim als nichtmetallisches Material bezeichnet, das auf der Basis von Adhäsion oder Kohäsion einen Fügeprozess gewährleisten kann. Die Adhäsion der Leime ist durch das Bestehen von physikalischen Kräften charakterisiert, die sich zwischen den einzelnen Materialoberflächen und der Leimschicht bilden. Im Gegensatz dazu funktionieren einige Leimarten durch Kohäsion, die durch das Entstehen von Verbundkräften innerhalb der aufgetragenen Klebstoffschichten begünstigt wird. Hinter dem Begriff Leim verbergen sich mehrere Produkte, die beispielsweise als Kleister verwendet werden. Leime in verschiedenartigen Varianten Ein Leim ist eine überwiegend kolloidale, wässrige Lösung, die aus künstlichen oder natürlichen Polymeren entsteht. Pflanzliche Rohstoffe, die als natürliche Zutaten für Leime genutzt werden, sind Cellulose, Stärke oder teilweise Kautschuk. Tierisches Eiweiß aus Haut, Knochen oder Lederabfällen ist ebenfalls ein Basismaterial für Leim. Bei den synthetischen Leimprodukten überwiegen die Kondensationsharze in Kombination mit einem Härter. Wasser und Polyacrylat, Synthese- und Naturkautschuk und Polyvinylacetat, Füllmittel und Weichmacher sind die materialseitigen Voraussetzungen für Klebdispersionen. Im Laufe der Zeit wurden Klebstoffe oder Leime entwickelt, die aus einer Fülle an chemischen Grundstoffen hergestellt werden. Derartige Basisstoffe sind Polyvinylazetat, Resorzin-Formaldehydharz, Harnstoff-Formaldehydharz, Epoxidharz oder Polyamid. Im Handel gibt es diese Erzeugnisse unter anderen Namen, die sich unter anderem als Tempoleim, UHU-Holzleim, Kleiberit, Pattex und weitere darstellen. Sowohl für die Industrie als auch für die privaten Verbraucher und das Handwerk sind die Kontaktkleber, die Klebdispersionen, die Kleblacke sowie die Schmelzklebstoffe und die Reaktionsklebstoffe wichtig.
Leinengewebe
Leinengewebe werden als Naturprodukte für Kleidung und andere Artikel im Haushalt eingesetzt. Die Leinen werden hierbei aus Flachs hergestellt. Der Flachs wiederum ist äußerst reißfest, nicht flusend und gut verspinnbar. Gleichzeitig lädt sich der Stoff nur geringfügig elektrostatisch auf und ist zudem ein exzellenter Wärmeleiter. Deshalb verfügt das Leinengewebe über kühlende und schweißhemmende Eigenschaften auf der Haut. So nimmt die Flachsfaser bis zu rund 35 Prozent seines Eigengewichts an Luftfeuchtigkeit auf, und gibt diese unverzüglich wieder an die Umgebung ab. Im Allgemeinen fühlt sich Leinen kühl und trocken an und glänzt leicht matt-seidig. Durch diese Optik wirkt der Stoff dezent und wertig. Neben der hohen Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit im Vergleich zu Baumwolle zeichnen sich Leinengewebe durch gute Schmutz abweisende und bakterienhemmende Eigenschaften aus. Darüber hinaus sind diese Flachsfasern auch besonders saugfähig und kochfest, also bei hohen Temperaturen waschbar. Die Herstellung von Leinen aus den Flachsfasern ist verhältnismäßig aufwendig. Aus diesem Grund sind hochwertige Leinengewebe in der Regel teurer als gewöhnliche Baumwollprodukte. Arten von Leinengeweben Je nach Bedarf und Nutzen sind Leinen in unterschiedliche Stoffgruppen unterteilt. In Abhängigkeit von der Stoffdichte wird zwischen leichter und schwerer Qualität unterschieden. So kann das Angebot für Leinen von rund 70 Gramm pro Quadratmeter bis zu circa 800 Gramm pro Quadratmeter reichen. Die Flachsfasern können beispielsweise als Tuche, Bauernleinen oder auch als Leinenfrottee verarbeitet sein. Häufig werden die angebotenen Leinen auch nach dem Verwendungszweck differenziert. So gibt es spezielle Leinenstoffe für Kleidung sowie für Heimtextilien. Letztere umfassen auch Vorhänge und Bettwäsche aus Flachsfasern.
Leinenpapier
Leinenpapier wird oft mit der alten Tapete der Großmutter in Verbindung gebracht, in Bezug auf die Struktur sind beide auch ziemlich ähnlich. Im Vergleich zu der Tapete wird es jedoch edel und leicht luxuriös, was durch eine Reliefprägung kommt, welche auf der Oberfläche ist. Die auf das Papier gedruckten Wörter erhalten ebenfalls diese Wirkung. Wenn das Papier in die Hand genommen wird, kann man die typische und sehr deutliche Prägung auch fühlen. In unteren Grammaturbereichen fühlt sich Leinenpapier an wie Stoff, da es sehr weich ist. Man merkt aber dennoch, dass es sich um Papier handelt und nicht um Stoff. In höheren Grammaturbereichen erkennt man deutlich, dass es sich um Papier handelt, da es sehr fest ist. Für besondere Anlässe eignet sich Leinenpapier daher ideal, gerade bei außergewöhnlichen Drucken, Urkunden für Siegerehrungen, Einladungen oder Ähnlichem. Es verleiht ihnen einen bestimmten Charakter. Die Herstellung von Leinenpapier erfolgte bis in das 19. Jahrhundert aus alten Lumpen, meist aus Hanf, Baumwolle oder Leinen. Damals wurde es Hadernpapier genannt. Da der Bedarf dieses Papiers stieg, wurde nach neuen Verfahren zur Herstellung gesucht. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird der Zellstoff für die Papierherstellung aus anderen Materialien, zum Beispiel Holz, gewonnen. Heute werden zwar auch noch Papiere aus Hadern hergestellt, dies ist aber sehr aufwendig, daher wird der Großteil aus Holzfasern hergestellt. Ein Vorteil am Leinenpapier ist auch, dass man es mehr als einmal bedrucken kann, allerdings wirkt die Farbe etwas schwächer. Sollten Sie Interesse an Leinenpapier haben, finden Sie bei uns eine Auflistung mit Anbietern!
Leinenprodukte (Textil)
Natürliche Pflanzenfasern werden genutzt, um daraus webfähige Strukturen zu schaffen, aus denen textile Stoffe entstehen. Ein besonders traditionelles Ausgangsmaterial stellt in diesem Zusammenhang Leinen dar. Leinengewebe ist ein textiler Stoff, der sich zu einer Unzahl an Erzeugnissen weiterverarbeiten lässt. Typisch Leinenprodukte sind zum Beispiel verschiedene Accessoires wie Tücher und Schals sowie Kleidungsstücke wie Jacken, Hosen, Hemden, Kleider und Blusen. Darüber hinaus sind Leinenartikel als Heimtextilien anzutreffen. Klassische Vertreter dafür sind Geschirrtücher, Sichtschutze, Tisch- sowie Bettwäsche und Vorhänge. Ideal ist Leinen wegen seiner vielen günstigen Eigenschaften als Einbände für Bücher und Taschen. Die Grundlage für eine enorme Bandbreite der Leinenprodukte (Textil) stellen Abwandlungen des reinen Leinenstoffes dar. Die Leinenprodukte sind überaus umweltfreundlich Um die Leinenprodukte herzustellen, wird seltener Reinleinen, sondern eher Leinen als Mischgewebe mit unterschiedlichen Kunstfasern oder Halbleinen verwendet. Gewonnen wird Leinen aus der Flachspflanze, die zahlreichen aufwendigen Bearbeitungsprozessen unterzogen werden muss, um daraus die ursprüngliche Leinenfaser zu erschaffen. Die Beschaffenheit des Leinenstoffes ist so vorteilhaft, dass sich dieser Aufwand durchaus lohnt. Artikel aus Leinenstoff sind nicht nur mit vielseitigen Verfahren färb- und oberflächenveredelbar, sondern sie gelten als angenehm lockere und luftige Texturen, bilden keine Flusen aus und verfügen über eine hervorragende Luftdurchlässigkeit und Atmungsaktivität. Die Leinenprodukte sind sehr saugfähig und reißfest. Allerdings dehnen sich die Gewebe aus Reinleinen nicht so gut und zeigen teilweise hartnäckige Knitterfalten. Erst durch den Zusatz von anderen synthetischen Fasern kann dieses Gebrauchsmerkmal erzielt werden. Leinenstoffe sind lange haltbar, denn sie verschleißen nur schlecht, sind Schmutz abweisend und beständig gegen Zerstörung durch Mottenfraß. Der angenehme Tragekomfort von Leinenwäsche wird durch die fehlende elektrostatische Aufladung erzielt.
Leinöl
Aus Pflanzen wie Sonnenblumen oder Raps gewonnene Öle sind in jeder privaten und gewerblichen Küche unverzichtbar. Ein ganz besonderes Öl, das aus den Leinsamen gepresst wird, ist das wohlschmeckende Leinsamenöl. Die Leinsamen gehören zum Öllein, der zunächst das rohe Leinöl liefert, das durch verschiedene Prozesse zu dem bekannten Lebensmittel verarbeitet wird. Gemahlen werden die reifen Leinsamen in Ölmühlen, die speziell für diese Vorgänge ausgerüstet sind. Der Leinsamen wird direkt nach der Ernte gemahlen, sodass keine Inhaltsstoffe verloren gehen. Insbesondere in frischem Leinöl macht die Konzentration an Omega-3 Fettsäuren etwa 55 Prozent aus. Im Gegensatz zu anderen Pflanzenölen ist das Leinöl nur bis zu 2 Monate haltbar.Wissenswertes über LeinölLeinöl ist ein Erzeugnis, das keine große Hitze verträgt und das daher meist in kaltem Zustand genossen wird. Das kräftig gelbe Öl wird einer Kaltpressung unterzogen, bei der die Luft entzogen wird. Um die Schwebstoffe zu entnehmen und das Öl zu klären, schließt sich ein Filtrierungsvorgang an. Um das Produkt länger aufbewahren zu können, kann es eingefroren werden. Die Eigenschaften des Öls sind der hohe Gehalt an Ballaststoffen und an essenziellen Fettsäuren, an Begleitstoffen wie Lipoproteine sowie an Alpha-Linolsäure. Deshalb ist dieses Lebensmittel gerade für Menschen ideal, die sich vegan ernähren, oder die keinen Fisch essen. Des Weiteren enthält das Öl Mineralstoffe und Spurenelemente und verschiedene Vitamine wie E, C, B1 und B2 sowie das Provitamin A. Naturbelassenes Öl aus Leinsamen wird sehr schonend gewonnen, was bedeutet, dass auf eine Filterung und eine Röstung verzichtet wird. Der Geschmack des Öls ist relativ intensiv und kann als buttrig und nussig beschrieben werden.
Leinsamen
Bei uns finden Sie eine Vielzahl von Händlern, die Leinsamen in goldener und brauner Form sowie als Leinsamenmehl vertreiben. Bei Leinsamen handelt es sich um Samen des Gemeinen Leins, welcher auch Flachs genannt wird. Die Samen sind vielseitig einsetzbar und haben eine überaus positive Wirkung auf den menschlichen Körper, zu dessen Gesunderhaltung sie beitragen. Sie besitzen, je nachdem, welche Sorte verwendet wird, eine braune oder gelbe Schale, wobei der braune Leinsamen am verbreitetsten ist. Die Samen sind reich an Ballaststoffen, sehr eiweißhaltig und besitzen einen hohen Fettanteil. Hierbei ist besonders der ungewöhnlich hohe Anteil an Alpha-Linolensäure zu erwähnen, eine mehrfach ungesättigte Fettsäure, welche zu den Omega-3-Fettsäuren gehört. Bei diesen handelt es sich um essentielle Fettsäuren, was bedeutet, dass sie nicht vom Körper selbst hergestellt werden können und eine Aufnahme daher unbedingt über die Nahrung erfolgen muss. Des Weiteren enthalten Leinsamen zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, weshalb sie insgesamt ein echtes Superfood darstellen. Ein weiterer positiver Effekt der Samen ist ihre hohe Quellfähigkeit. Im Darm binden sie Wasser und quellen daraufhin auf, wodurch sich das Volumen des Darminhaltes vergrößert und die Verdauung angeregt wird. Aufgrund des hohen Fettanteils entsteht zudem eine Schmierwirkung, wodurch die Weiterleitung des Darminhalts beschleunigt wird. Somit eignen sich Leinsamen als Hausmittel gegen Verstopfung. Beim Verzehr sollte unbedingt darauf geachtet werden, viel Wasser zu trinken. Geschrotete Leinsamen entfalten die positive Wirkung übrigens intensiver und besser als ganze Leinsamen, weil die Inhaltstoffe durch das Öffnen der Schale, also das Schroten, nach außen gelangen. Ganze Samen können den Körper unverändert durchqueren.
Leinwanddruck
**Leinwanddruck** umfasst einen Bereich des Druckwesens, welcher daraus besteht, Bilder auf großformatige Leinwände zu drucken. Für den Druck kommen Großformatdrucker zum Einsatz. **Allgemeine Informationen zum Leinwanddruck** Das Grundmaterial für den Leinwanddruck verrät der Name: Gewebe. Der Baumwollanteil beträgt hierbei mindestens 50 Prozent. Um einen großen Detailreichtum beim Druck zu gewährleisten, ist das Material mit einer speziellen Beschichtung versehen. Diese sorgt zugleich für einen großflächigen Farbraum und eine lange Haltbarkeit des Drucks. Um eine hochwertige Qualität zu garantieren, sollte die Leinwand ein Gewicht von 350 bis 500 Gramm pro Quadratmeter haben. Es gibt sie in den Sorten • matt, • halbmatt (auch Satin genannt), • glänzend. Den Druck erledigt ein Großformatdrucker. Bis zu 12 Farben sind gleichzeitig möglich. Um einen qualitativ hochwertigen Druck zu erzielen, sollte Pigment-Tinte verwendet werden. Hierbei gilt: Je kleiner die Farbpigmente, desto besser das Druckergebnis. Die Homogenität spielt eine weitere Rolle. Die Tröpfchen sollten nicht mehr als 3,5 Pikoliter Farbe enthalten. Alternativ verwenden manche Hersteller Eco-Solvent-Tinte, die für den Gebrauch im Außenbereich geeignet ist. Qualitativ reicht sie jedoch nicht an die Fähigkeiten und den Detailreichtum von Pigment-Tinte heran. Um äußeren Einwirkungen wie Lichtstrahlung standzuhalten, erhält der Druck nach Fertigstellung einen Firnis. Zum Schluss erfolgen der Zuschnitt des Gewebes und das Aufziehen auf den Keilrahmen. **Einsatzbereiche** Großformatige Fotografien lassen sich per Leinwanddruckverfahren besonders leicht anfertigen. Das Ergebnis ist, je nach Art der Farben, sehr hochwertig und lässt sich in nahezu jedem Format herstellen. Im Gegensatz zum regulären Fotodruck im Großformat ist die Fotoleinwand kostengünstiger. Des Weiteren nutzt man das Verfahren zur Reproduktion von Gemälden.
Leistungs- (Phasenschieber-) Kondensatoren
Leistungskondensatoren werden in der Leistungs- und Energietechnik eingesetzt, um Widerstände zu regulieren und bestimmte Energiewerte zu speichern bzw. aufrechtzuerhalten. Sie werden oft auch als Starkstromkondensatoren bezeichnet und finden sowohl in der Nieder- als auch in der Hochspannungstechnik Gebrauch. Ihre Form ist weitläufig der eines Bechers oder eines Quaders nachempfunden. Die Unterarten und ihre Gebrauchsweisen. Hier einige Anwendungsbeispiele für die Unterarten von Leistungskondensatoren: - In Bahnantrieben und anderen besonders leistungsfähigen Systemen werden sie als sogenannte Phasenschieberkondensatoren eingesetzt. Sie können flexibel zugeschaltet werden, um die Leistung des Systems zu maximieren. - Als Motorkondensator werden sie mit Motoren verbunden, um diese entweder beim Anlaufen zu unterstützen oder konstant mit Energie zu versorgen. - Stützkondensatoren geben im Fall von besonders hohem Energiebedarf kurzzeitig Spitzenströme ab. Dies ist zum Beispiel bei Hochleistungs-Audioverstärkern der Fall. Leistungskondensatoren besitzen eine sehr hohe Spannungsfestigkeit. Vergleicht man die Leistungskondensatoren mit anderen Kondensatoren, wie beispielsweise Doppelschicht- und normalen Keramikkondensatoren, dann fällt auf, dass sie eine sehr hohe Spannungsfestigkeit besitzen. Auch die Kapazitätswerte der Leistungskondensatoren liegen in viel höheren Bereichen. Temperaturbeständigkeit und Anschlussarten. Aufgrund der hohen Belastungen, denen Leistungskondensatoren temporär und/oder konstant ausgesetzt sind, liegt auch ihre Temperaturbeständigkeit in einem sehr weiten Bereich. Die meisten Kondensatoren halten demnach Temperaturen von etwa minus 50 bis plus 100 Grad Celsius aus. Verbinden lassen sie sich meist über Steck- oder Schraubanschlüsse. Ob sie dabei im Schaltschrank untergebracht werden können, ist pauschal nur schwer zu beantworten, da sie verhältnismäßig über recht große Maße verfügen. Müssen gleich vier oder fünf Kondensatoren integriert werden, ist oft zusätzlicher Installationsraum nötig. Alle eingetragenen Anbieter von Leistungskondensatoren sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Leistungsrelais
Ein Leistungsrelais ist ein essenzielles Bauteil aus der Elektrotechnik. Es wird verwendet, um zwischen zwei oder mehreren Schaltstellungen zu wechseln. Diese Umschaltung kann entweder manuell erfolgen oder automatisch ablaufen, sofern das Relais entsprechend in die Anwendung eingebaut worden ist. Außerdem ist es bei manchen Anwendungen empfehlenswert - und manchmal sogar gar nicht anders realisierbar -, das Relais per Fernschalter zu bedienen. Die Verwendung mit Baumaschinen und Fahrzeugen. Leistungsrelais werden unter anderem beim Betrieb von folgenden Objekten benutzt: - Nutzfahrzeuge und Förderfahrzeuge, beispielsweise im Bergbau, - Baumaschinen (Kompressoren, Ziehgeräte, Bohrmaschinen etc.), - Leistungsfähige Pumpen, - Professionelles Audio-Equipment (Verstärker, Mischpulte usw). Leistungsrelais schalten besonders hohe Ströme in anspruchsvollen Umgebungen. Im Vergleich zu Relais, die im eher niedrigen Strombereich Verwendung finden (wie zum Beispiel Halbleiterrelais), müssen Leistungsrelais besonders hohe Ströme schalten und verarbeiten. Viele Modelle halten Stromstärken von bis zu 500 Ampere und Spannungen von bis zu 250 Volt aus. Daher bestehen ihre Kontakte in der Regel aus Silber-Cadmium oder Silber-Wolfram-Legierungen, die diesen Anforderungen gerecht werden. Darüber hinaus müssen die leistungsfähigen Relais ausgesprochen stoßfest sein, da sie oft in anspruchsvollen Umgebungen zum Einsatz kommen. Sofern sie in Baumaschinen installiert sind, müssen sie beispielsweise viele Stöße und auch Temperaturschwankungen aushalten. Auf Kontaktarten und Abschaltspannungsspitzen achten. Die Kontaktarten von Leistungsrelais können je nach Modell mit Schließern, Öffnern oder Wechslern ausgestattet sein. Unter Umständen sind auch Hilfskontakte vorhanden, die auf unterschiedliche Art und Weise ergänzend genutzt werden können. Um Abschaltspannungsspitzen einzudämmen bzw. zu vermeiden, empfiehlt sich die Anbringung von sogenannten Löscheinheiten. Sofern die leistungsfähigen Relais in Außenbereichen verwendet werden, sollte außerdem darauf geachtet werden, dass ein ausreichender Korrosionsschutz gegeben ist. Dies ist insbesondere dann beachtenswert, wenn die Relais in Baustellenumgebungen zum Einsatz kommen und wechselnden Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Bei einem Einbau in einem gut geschützten Schaltschrank sind diese Aspekte nicht primär beachtenswert. Dafür gilt dies für die Gehäusemaße, damit das Relais im Schaltschrank passend untergebracht werden kann. Alle eingetragenen Anbieter von Leistungsrelais sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Leistungsschalter
Ein Leistungsschalter ist ein Bauteil, welches speziell auf Ströme mit besonders hohen Stromstärken und Spannungen ausgelegt ist. Es ist in der Lage, selbst Überlast- oder Kurzschlussströme zu schalten. Leistungsschalter sind dementsprechend robust konstruiert und bestehen aus qualitativ hochwertigen Materialien. Leistungsschalter: Anwendungsgebiete in elektrotechnischen Anwendungen. Leistungsschalter werden zwar auch in Verbindung mit Niedrig- oder Mittelspannung eingesetzt, sind aber ursprünglich auf den Hochspannungsbetrieb ausgelegt. Hier können sie ihre Vorteile voll ausspielen. Je nach Modell verfügen die Schalter über integrierte Lichtbogenlöscher, die eine durch einen Spannungsüberschlag beim Unterbrechen von besonders starken Strömen entstehende Gasentladung verhindern oder eindämmen und so das gesamte Bauteil gegen übermäßigen Verschleiß schützen können. Dies sind häufige Anwendungskontexte für Leistungsschalter: - Netzschutz, - Kurzschlusssicherung, - Überspannungssicherung. Die Schalter können sogar aus der Ferne über spezielle Antriebe (beispielsweise Motoren oder Druckluft) bedient werden. Begriffliche Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Schaltertypen. Leistungsschalter werden häufig vom Begriff her mit anderen Schaltertypen verwechselt. Insbesondere Leitungsschutzschalter, die technisch anders konstruiert und für andere Anwendungsbereiche verwendet werden, müssen hier differenziert werden. Auch Leistungsschützen - Schützen mit hoher Schaltleistung - sind lediglich namentlich verwandt mit den Leistungsschaltern. Leistungsschalter: fachmännische Beratung und Installation. Überall da, wo mit starken Strömen gearbeitet wird, ist das Konsultieren eines kompetenten Fachmannes in puncto Anschaffung, Montage und Reparatur besonders wichtig. Das ist auch bei Leistungsschaltern der Fall. Auf den folgenden Seiten finden Sie Hersteller, Händler und Dienstleister, die Leistungsschalter anbieten. So hat man die freie Wahl zwischen verschiedenen Anbietern, die von der Beratung bis zur Installation und Wartung des Schalters verschiedene Dienstleistungen anbieten.
Leistungsschilder
In vielen Branchen sind die Hersteller dazu verpflichtet, ihre Produkte durch eine Kennzeichnung näher zu beschreiben. Die Schilder, die herfür verwendet werden und die direkt auf dem Produkt angebracht sind, werden als Leistungsschilder bezeichnet. Als alternative Bezeichnung wird auch der Begriff Typenschild verwendet. Die Schilder haben die Aufgabe, die Produkte dauerhaft zu identifizieren und zu klassifizieren. Oft bestimmen gesetzliche Vorschriften und Normen den Inhalt des Leitungsschilds. Zu den Angaben, die auf Leistungsschildern angebracht werden müssen, gehören zum Beispiel im Bereich des Maschinenbaus der Firmenname, die Maschinenbezeichnung, die CE-Kennzeichnung, die Baureihenbezeichnung, die Typbezeichnung, die Seriennummer, das Baujahr sowie spezifische Leistungsdaten der Maschine. Oft ist nicht nur der Inhalt, sondern auch das Aussehen sowie die genaue Platzierung des Leistungsschilds gesetzlich vorgeschrieben. Leistungsschilder: Unterschiede je nach Anwendung Je nach Anwendungsbereich müssen Leistungsschilder unterschiedlichen Anforderungen genügen. So müssen manche Schilder besonders hitzebeständig sein, während andere besonders gut gegen Feuchtigkeit oder Säuren gewappnet sein müssen. Dementsprechend werden neben Aluminium, dem gängigsten Material für Typenschilder, auch andere Metalle, Edelstahl, Kunststoffe oder Verbundstoffe bei der Herstellung verwendet. Oft werden die Schilder an ihrem Bestimmungsort auf das Objekt genietet. Aber auch selbstklebende Schilder, die mit stark haftenden Klebern an das Objekt angebracht werden, kommen zur Anwendung. Zu den Daten, die anwendungsspezifisch auf die Schilder angebracht werden können, gehören beispielsweise Barcodes, fortlaufende Nummern, Laserbeschriftungen und individuelle Gravuren. Die Fertigungsverfahren, die zur Herstellung von Typenschildern angewandt werden, reichen von der Eloxierung und der Ätzung über die Lackierung und die Prägung bis hin zur Laserbeschriftung und Gravierung.
Leistungsschütze
Leistungsschütze sind Schalter für große elektrische Leistungen, die elektrisch, elektronisch oder pneumatisch bedient werden. Sie wurden ursprünglich dazu entwickelt, um Geräte mit großer Leistung, wie zum Beispiel Motoren, aus der Ferne über einen handbetätigten Schalter mit kleiner Schaltleistung zu bedienen. Vielfältige Anwendungsgebiete. Zu den typischen Anwendungsgebieten der Leistungsschütze gehören Bereiche aus der Steuerungs- und Automatisierungstechnik, wie beispielsweise: – die Steuerung von Motoren, – die Sicherheitsabschaltungen von Maschinen, – die Steuerung elektrischer Schaltelemente. Leistungsschütze werden auf unterschiedliche Arten montiert, beispielsweise auf Montageplatten oder in Gehäusen. Ihr Betrieb verursacht mechanische Erschütterungen, die durch die hohen Schaltleistungen, die schnellen Betätigungen der massiven Kontakte und die Kontaktkraft des starken Elektromagneten hervorgerufen werden. Oft sind die Betätigungsmagnete daher zur Dämpfung federnd gelagert. Abgrenzung zu verwandten Begriffen. Leistungsschütze haben im Vergleich zu Hilfsschützen eine hohe Schaltleistung. Hilfsschütze dienen beispielsweise zur Ansteuerung von Leistungsschützen oder zum Schalten von leistungsschwächeren Verbrauchern. Vom Relais unterscheidet sich ein Leistungsschütz nicht nur durch die höhere Schaltleistung, sondern auch dadurch, dass er meist doppelt unterbrechend ist und nicht einfach. Außerdem hat er immer nur Öffner- und Schließerkontakte, während ein Relais auch Wechslerkontakte besitzen kann. Leistungsschütze nur beim Fachhändler oder Hersteller kaufen. Ein Leistungsschütz ist für hohe elektrische Leistungen ausgelegt, sodass Sicherheitsaspekte eine große Rolle spielen. Solche starken Schalter sollten nur beim Fachhändler oder direkt beim Hersteller gekauft werden. Hersteller sind in der Liste der Unternehmen beispielsweise mit dem Kürzel „HS“ markiert.
Leistungstransformatoren
Ein Leistungstransformator ist ein Transformator, der für besonders hohe Leistungen ausgelegt ist. Er kommt insbesondere in Energienetzen, im Bahnbetrieb und bei Hochspannungsleitungen zum Einsatz. Der Einsatz des Leistungstransformators. Wie alle Transformatoren dient auch ein Leistungstransformator der Erhöhung oder Verringerung von Wechselspannungen. In Kraftwerken dienen sie der Erhöhung der Spannung von 10 kV auf 100 kV für die Übertragung in den Hochspannungsleitungen. Darüber hinaus kommen sie in Umspannwerken zum Einsatz und verbinden hier die in Europa üblichen Ebenen: - 110 kV, - 220 kV, - 380 kV. Eine spezielle Art von Leistungstransformator ist der Stromrichtertransformator, der bei Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungen zum Einsatz kommt. Zu den Leistungstransformatoren zählen auch die Prüftransformatoren, die beispielsweise in Hochspannungslabors und Prüffeldern eingesetzt und zu elektrischen Prüfungen genutzt werden. Der Leistungstransformator im Gegensatz zu Netzadaptern. Wie der Name bereits sagt, dient ein Leistungstransformator der Wandlung sehr hoher Spannungen. Im Hausgebrauch kommen solche Transformatoren nicht zum Einsatz, hier findet man eher Sicherheitstransformatoren (Netzadapter) zur Wandlung der Steckdosenspannung in Spannungen zwischen 6 und 24 Volt. Der Fachhandel für Leistungstransformatoren. Einen Leistungstransformator bezieht man in der Regel direkt vom Hersteller oder bei speziell dafür qualifizierten Firmen, die sich mit dem Vertrieb und dem Aufbau von Hochspannungssystemen befassen. Hier bekommt man die notwendige Beratung über Betrieb und Besonderheiten des Leistungstransformators sowie Fachkompetenz bei der Installation der Anlagen. Alle eingetragenen Anbieter von Leistungstransformatoren sind auf diesen Seiten übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Leistungstrennschalter
Ein Leistungstrennschalter ist ein in der Elektrotechnik verwendetes Schaltobjekt. Er stellt einen Hybriden aus Leistungsschalter und Trennschalter dar, der Ströme sowohl umschalten als auch trennen kann. Außerdem ist er dazu in der Lage, Teile einer Anlage oder die Anlage in ihrer Gesamtheit auszuschalten. Die Steuerung von Transformatoren, Generatoren und Sammelschienen. Unter anderem kann ein Leistungstrennschalter mit den folgenden Objekten verbunden werden, um deren Prozesse zu steuern: - Transformatoren (beispielsweise in der Mess- oder Tontechnik), - Generatoren (zum Beispiel in Kraftwerken und Fahrzeugen), - Sammelschienen (zum Beispiel in Freiluftschaltanlagen). Je weniger isoliert die zu verbindenden Objekte beschaffen sind und umso mehr Metallbestandteile (aus Kupfer, Aluminium etc.) vorhanden sind, desto einfacher gelingt in der Regel die Montage der einzelnen Schaltelemente. Die Verwendung in der Nieder-, Mittel- und Hochspannung. Leistungstrennschalter sind im Vergleich zu anderen Schaltobjekten nicht auf einen bestimmten Spannungsbereich konzentriert, sondern können theoretisch Signale mit sehr unterschiedlichen Spannungen verarbeiten. In der Praxis ist es allerdings so, dass die meisten Geräte auf einen bestimmten Bereich ausgelegt sind und auch primär innerhalb von diesem verwendet werden. Ein treffendes Beispiel sind etwa Öl-Leistungsschalter, die meist in Bereichen von über 100 Kilovolt Gebrauch finden. Details bei der Verwendung und beim Einbau des Leistungstrennschalters. Vor dem Erwerb eines Leistungstrennschalters ist natürlich darauf zu achten, dass der Schalter in der jeweiligen Temperaturumgebung benutzt werden kann. Speziell bei der Benutzung in Kraftwerken können durchaus hohe Temperaturen gegeben sein, sodass der Trennschalter über eine bestimmte Schutzhülle verfügen oder ein wenig abseits platziert werden sollte. Außerdem ist es wichtig, dass die Einbauart den Umständen der Anlage entspricht: Die Schalter können nämlich fest eingebaut oder per Einschubtechnik montiert werden. Alle eingetragenen Anbieter von Leistungstrennschaltern sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Leistungsverstärker
**Leistungsverstärker** sind Geräte aus der Elektrotechnik. Sie stellen den letzten Schritt der Signalverstärkung dar und werden oft synonym als Endstufe bezeichnet. **Einsatzbereiche für Leistungsverstärker** Leistungsverstärker werden in der Akustik (Audioverstärker), dem Bereich des Sendens mittels HF-Leistung (beispielsweise bei Antennen) sowie der Steuerungstechnik verwendet. Es gibt folgende Klassifizierungen: - Selektive Leistungsverstärker: Zum Verstärken von Signalen für Antennen (HF). Verwendung in Sendern. - Niederfrequenz-Breitbandverstärker: Nutzungsgebiet meist Akustik, auch Audioverstärker genannt. Wird meistens in der AB- oder A Betriebsart verwendet. - Hochfrequenz-Breitbandverstärker: Werden in der Regel für die Verstärkung von Antennen oder in Kabelanlagen verwendet, meistens werden sie im A-Betrieb verwendet. **Betriebsarten von Leistungsverstärkern im Niederfrequenzbereich** A-Betrieb: Im A-Betrieb stehen sämtliche Bauelemente des Verstärkers dauerhaft unter Strom. Der Hauptnachteil ist der geringe Wirkungsgrad und die vergleichsweise hohe Verlustleistung. Ein Vorteil ist der geringe Klirrfaktor, daher kommt der A-Betrieb beispielsweise bei Audioverstärkern zum Einsatz. AB-/B-Betrieb: Der AB- und B-Betrieb zeichnet sich durch eine geringe Leistungsaufnahme aus (B merklich geringere Leistungsaufnahme als AB), sofern kein Eingangssignal vorliegt. Die Verlustleistung kann gut auf verschiedene Bauteile verteilt werden. Im AB-Betrieb ist der Klirrfaktor gering, im B Betrieb merklich höher. C-Betrieb: Im C-Betrieb verwendete Verstärker haben einen hohen Wirkungsgrad und ohne Eingangssignal keinerlei Leistungsaufnahme. Ihr Klirrfaktor ist allerdings sehr hoch, die dadurch resultierenden Verzerrungen machen Verstärker im C-Betrieb für Audiosignale ungeeignet.
Leitbaken zur Absicherung von Straßen und Baustellen
Die Leitbaken gehören zu den Absperrsystemen, die auf Straßen und auf verschiedenen privaten und öffentlich genutzten Grundstücken wie Parkplätzen, Baustellen oder Eventbereichen aufgestellt werden. Die Leitbake ist nur eine Facette innerhalb der großen Gruppe der Baken. Die vorrangige Aufgabe der Leitbake ist es, eine bestimmte Richtung zu weisen und somit eine Leitfunktion zu gewährleisten. Die Verkehrsbaken, die gemäß den Richtlinien der Straßenverkehrsordnung hergestellt und eingesetzt werden, unterliegen einer Vereinheitlichung oder Normierung. Diese legt fest, dass eine zulässige Leitbake ein bestimmtes Maß von 1000 Millimeter Höhe und 250 Millimeter Breite aufweisen muss. Zu den technischen Details gehören die speziellen Materialien wie UV-beständige Kunststoffe. Neben den frei stehenden Baken werden ebenfalls die fixierbaren Fabrikate eingesetzt. Leitbaken tragen zu einem sicheren Verkehrsfluss bei Die an stationären Vorrichtungen wie Zäunen oder Leitborden anzubringenden Warn-, Absperr- oder Leitbaken sind etwas kleiner, als die mobilen Ausführungen und verfügen über eine Abmessung von 500 Millimeter Höhe und 125 Millimeter Breite. Eine Warnbake ist demgegenüber doppelt so groß wie die normale Leitbake und wird modellabhängig mit einem Warnlicht ausgerüstet. Aus fachlicher Sicht betrachtet, zählen die Leitbaken zu den sogenannten Verkehrseinrichtungen, die der Verkehrszeichennummer 605 zugehörig sind. Wichtig ist der Aspekt, dass eine Leitbake entweder als Schraffenbake oder als Pfeilbake und darüber hinaus als Schutzbake üblich ist. Durch das Aufkleben von reflektierenden Folien ist die Sichtbarkeit der Leitbaken unter ungünstigen Witterungsbedingungen optimal. Genauer gesagt, soll eine Leitbake dem Befahren von gekennzeichneten Zonen vorbeugen und wird daher in Form einer rechts- oder linksweisenden Version verwendet. Erweitert werden diese Leitbakenklassen durch die doppelseitigen Varianten, ebenfalls mit rechts- und linksweisender Bedeutung.
Leitern, ortsfeste
Damit Menschen außerhalb von Treppen Gebäude verlassen oder in diese gelangen können, werden meist außen an Fassaden stationär, dauerhaft fixierte, ortsfeste Leitern verwendet. Leitern, die ortsfeste Positionen aufweisen, werden aber auch in vielen technischen und handwerklichen Branchen eingesetzt, um unterschiedliche Höhen zu überwinden, oder um in Areale hinabsteigen zu können. Da es sich teilweise um extreme Höhenunterschiede handelt, können ortsfeste Leitern mit einer Vielzahl an Zubehör und sicherheitsrelevanten Ausstattungen versehen werden. Im Gegensatz zu mobilen oder transportablen, nicht an einen Ort gebundenen Leitersystemen werden die ortsfesten Produkte meist schon bei der Planung berücksichtigt. Außerdem unterliegen diese Produkte ebenfalls DIN-Vorschriften und Sicherheitsüberprüfungen. Ortsfeste Leitern in verschiedenen Konstruktionsarten Ein erweiterter Begriff für ortsfeste Leitern sind ortsfeste Steigleitern, weil diese das Hinauf- und Hinabsteigen ermöglichen. In der Regel werden die ortsfesten Leitern durch geeignete Montageelemente senkrecht befestigt. Zwei Seitenholme begrenzen die Leitern rechts und links und schließen die Leitersprossen ein. Alle Bestandteile können aus festen, starren oder aus festen, nachgiebigen Materialien konstruiert sein. Typisch für die ortsfesten Steigleitern sind in Abhängigkeit vom Modell die mittleren Holme, die als bauliche Basis für beidseitig angebrachte Sprossen dienen. Das sichere Besteigen der ortsfesten Leitern kann durch Rückenkörbe gewährleistet werden. Vielfach werden die ortsfesten Leitern durch sogenannte Ruhebühnen oder Ruheplattformen erweitert. Am Anfang und am Ende einer ortsfesten Steigleiter können sich Ein- und Ausstiegshilfen befinden, die das Benutzen der Zugänge erleichtern. Des Weiteren sind die Leitern bei Bedarf mit Steigschutzeinrichtungen und /oder einer Einstiegs- oder Ausstiegsebene erhältlich. Gefertigt werden die ortsfesten Leiterkonstruktionen als Standarderzeugnisse oder maßgefertigt und zweckgebunden aus Aluminium, verzinktem Stahl oder korrosionsbeständigem Edelstahl.
Leiterplatten
Leiterplatten, auch Platinen oder Schaltungen, sind Trägerelemente von elektrischen Schaltungen und den dazugehörigen Bauteilen. Beinahe alle elektronischen Geräte benötigen sie in unterschiedlicher Anzahl. Unterscheidung von Leiterplatten nach Bauform. Elektronische Geräte grenzen sich durch Bauart, Einsatzzweck und Einsatzbedingungen voneinander ab. Dementsprechend vielfältig sind die Bauweisen von Leiterplatinen: - Standardplatinen zur ein- oder beidseitigen Nutzung, - Multilayer-Leiterplatten, weisen mehrere Leiterkartenschichten auf, - Sonderbauformen, die an Geräteeigenschaften und Einsatzbedingungen angepasst sind, lassen sich unter anderem nach gängigen speziellen Bauformen wie folgt unterscheiden: a) Dickkupfer-Leiterplatten, b) Dünnstplatinen, c) Flexlam-Platinen, d) Glasleiterplatten, e) HDI-Platinen, f) Hochstrom-Platinen. Materialien, Klassifizierungen und Verwendungsmöglichkeiten von Leiterplatten. Bei Leiterplatinen wird auch entsprechend verschiedener Herstellungsmaterialien unterschieden. Diese definieren neben Sonderbauformen und speziellen Attributen insbesondere deren Qualität. Die einzelnen Klassen beziehen sich auf deren Entflammbarkeit (Flame Retardant für Entflammungs-Hemmqualität): - FR1: Phenolharz und Papier für preiswerte Massenherstellung, geringe Qualität aber gut stanzbar, normalerweise einmalig lötbar, - FR2: Phenolharz und Papier für preiswerte Standard-Massenproduktion mit besseren mechanischen Attributen, gut stanzbar, normalerweise einmalig lötbar, - FR3: Epoxidharz und Papier für preiswerte Standard-Massenproduktion mit besseren mechanischen Attributen, gut stanzbar, normalerweise einmalig lötbar, - FR4: Epoxidharz und Glasfasergewebe, hochwertiger Industrie-Standard, auch mehrfach lötbar, - FR5: Epoxidharz und Glasfasergewebe, wie FR4, allerdings noch weniger wärmeempfindlich, - CEM1: hochwertige Massenherstellung mit besseren thermischen und mechanischen Eigenschaften. Zudem werden Leiterplatten auch aus keramischen Verbundstoffen, Polyimiden (Flex-Platinen) und Teflon (Anwendung im Hochfrequenzbereich) hergestellt. Daneben beziehen sich die Leiterplatten-Bezeichnungen wie SMD-, Microvia-Platinen, Plugged-via- oder Buried-via-Platinen auf die Herstellungstechnik. Das Leiterplatten-Design wird zumeist in CAD hergestellt. Die Unterteilung der Auflistung erfolgt nach Großhändlern (GH), Händlern (HL), Dienstleistern (DL) und Herstellern (HL). Die Anbieter von Leiterplatten sind zudem mit den verschiedenen Normungen und Zertifizierungen der Leiterplatinen und Schaltungen vertraut.
Leiterplatten, flexible
Flexible Leiterplatten sind Träger für elektronische Bauteile, die aus einer dünnen Folie bestehen. Als Material für diese Platinen wird meist Polyimid verwendet, welches mit Goldkontakten als Leiterbahnen beschichtet wird. Eine flexible Leiterplatte ist bieg- und manchmal sogar knickbar und bietet damit ganz andere Möglichkeiten als eine herkömmliche Platine aus einem festen Werkstoff. Flexible Leiterplatten - verschiedene Anwendungsmöglichkeiten in der Technik. Grundsätzlich kommen vor allem zwei Gründe für die Entscheidung infrage, flexible Leiterplatten für eine technische Konstruktion zu nutzen. Zum einen bieten sie die Möglichkeit, problemlos auch an beweglichen Maschinen- oder Geräteteilen angeschlossen zu werden; zum anderen können sie sehr kompakt verbaut werden und damit auch in kleinen Gehäusen genug Platz finden. Flexible Leiterplatten werden dementsprechend gern in folgenden Bereichen eingesetzt: - Tintenstrahldrucker, - Fertigungsmaschinen mit beweglichen Komponenten, - Mobiltelefone, - Digitalkameras. Im Falle des Tintenstrahldruckers kann die flexible Platine beispielsweise an den beweglichen Druckkopf angeschlossen werden und diesen steuern, ohne durch die starken, bei der Bewegung entstehenden mechanischen Belastungen beeinträchtigt zu werden. In Smartphones oder kleinen Kompaktkameras werden flexible Leiterplatten hingegen oft zusammengefaltet verbaut, um im Gehäuse genügend Platz für andere Bauteile zu lassen. C259Verschiedene Bauformen von Leiterplatten. Flexible Leiterplatten stellen nur eine Sonderform von Platinen dar. Sie dürfen nicht mit anderen Varianten wie starr-flexiblen, durchkontaktierten, SMD-geeigneten, in Dickschichtkupfertechnik gefertigten Platinen oder Multilayer-Leiterplatten verwechselt werden. Für die Bestückung von Leiterplatten oder andere vergleichbare Services, beispielsweise der Anfertigung von Prototypen oder Kleinserien, sind auch bei flexiblen Modellen spezielle Dienstleister vonnöten. Flexible Leiterplatten für Geräte und andere elektronische Anwendungen. Für jeden Verwendungszweck findet man auf den folgenden Seiten den richtigen Experten in Sachen flexible Leiterplatten. Egal, ob ein Hersteller, ein Händler oder ein Dienstleister benötigt wird - hier sind zahlreiche Unternehmen gelistet und können vom interessierten Kunden miteinander verglichen werden. Praktisch ist zudem die Möglichkeit, die Suchkriterien anzupassen und so zum Beispiel nur Treffer aus dem direkten Umkreis anzeigen zu lassen.
Leiterplattenfräser
Leiterplattenfräser sind eine lohnenswerte Möglichkeit zur Herstellung von Leiterplatten. Durch die Fräsung entstehen alle auf der Oberfläche notwendigen Strukturen zur späteren Installation der notwendigen Komponenten. Leiterplatten finden sich heutzutage in fast jedem elektrischen Gerät wieder. Leiterplattenfräser zeichnen sich primär durch eine feinschichtige Arbeitsweise und niedrige Fräsradien aus. Leiterplattenfräser gibt es in sehr unterschiedlichen Ausführungen - von einfachen Freihandsystemen bis hin zu komplexen Werkbänken. Freihandfräsen oder maschinelle Steuerung. Im Groben gibt es für die Fräsung von Platinen zwei unterschiedliche Verfahren. Die richtige Wahl hängt im Wesentlichen von der Breite und den Abständen der Leiterbahnen ab. Für grob strukturierte Platinen empfiehlt sich die flexiblere und kostengünstigere Arbeit durch das Freihandfräsen. Die Freihandgeräte bestehen aus: - einer hochfrequentierten, handlichen Bohrmaschine, - einem Graviergerät, - einem präzisen Kugelfräskopf. Je nach Layoutgestaltung der Platine besteht der manuelle Fräsvorgang aus einem mehrschichtigen Vorgang, bei dem die Züge auf der Platine nach und nach verfeinert werden. Die zweite Möglichkeit des Fräsens ist die der maschinellen Steuerung. Letztere findet vor allem bei feinschichtigen Platinen mit geringen Abständen Anwendung. Für diese maschinellen Steuerungen gibt es mittlerweile viele kommerzielle Hersteller sowie eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungsmöglichkeiten. Leiterplattenfertigung in Serie. Für die Leiterplattenfertigung im Serienbau ist eine maschinelle Steuerung zwingend notwendig. Moderne Geräte bieten für die komplexe Verarbeitung von Kleinstteilen sehr flexible Geräte. Dreiachsige, variable Bedienmaschinen ermöglichen so eine einfache, saubere und handliche Bearbeitung der Platinen im Hochgeschwindigkeitsbereich. Auswahl eines Leiterplattenfräsers. Die Auswahl der Leiterplattenfräser ist sehr komplex. Gerade die kostenintensive Anschaffung von Geräten zur maschinellen Steuerung erfordert ein großes Detailwissen. Oft lassen sich Produkte einzelner Unternehmen nur mit innerbetrieblichen Materialien bestmöglich verarbeiten. Eine Beratung durch fachmännisches Personal sollte insbesondere bei kostenintensiven Anschaffungen von Leiterplattenfräsern dringend in Anspruch genommen werden. Alle eingetragenen Anbieter von Leiterplattenfräsern sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Leiterplattenrecycling
Leiterplattenrecycling ist das Wiederverwerten von Platinen und Bauteilen, die in diversen elektrischen Geräten verbaut sind. Es sind vor allen Dingen edle Metalle (Gold, Platin, Silber, Palladium und Rhodium), die bei der Verwertung der Leiterplatten von Bedeutung sind und das Recycling der Leiterplatten zu einem eigenen Wirtschaftszweig gemacht haben. Recycling der Leiterplatten ist für verschiedene Branchen wichtig. Da Leiterplatten insbesondere in Computern und computerähnlichen Maschinen zu finden sind, ist das Recycling für viele verschiedene Branchen fester Bestandteil des eigenen Wirkens. Einige Computerhändler, medizinische Labore und Kfz-Werkstätte bringen Altgeräte selbst zur Entsorgung bei Recyclinghöfen vorbei. Es gibt aber auch Altmetallsammler, die sich auf die Akkumulation von Leiterplatten spezialisiert haben und bei den entsprechenden Unternehmen regelmäßig Elektroschrott abholen. Darüber kann Leiterplattenrecycling auch von Privatpersonen vorgenommen werden, allerdings meist nicht mit derartigen Mengen, wie sie bei Altmetallsammlern und anderen Unternehmen anfallen. Leiterplattenrecycling ist in mehrere Klassen eingeteilt. Das Leiterplattenrecycling ist im Gegensatz zu vielen anderen Entsorgungsrichtlinien in mehrere Entsorgungsklassen eingeteilt, die sich an der Verwendung der Geräte orientieren: - Klasse I betrifft Leiterplatten aus der elektronischen Datenverarbeitung und von Großrechneranlagen, - Leiterplatten der Klasse II werden in der Medizin-, Mess- und Regeltechnik benutzt, - Bei der Klasse III handelt es sich um Leiterplatten aus der Unterhaltungselektronik (BluRay-Player, Autoradios, Videospielkonsolen etc).Die Verwertungsmethoden sind unterschiedlich. In wie viele und welche Schritte das Leiterplattenrecycling eingeteilt wird, ist bei den Recyclinghöfen recht unterschiedlich. Bei einigen Höfen gehört zum Beispiel eine Vorzerkleinerung zum Prozessablauf, wieder andere erweitern diese durch eine Feinstzerkleinerung. Beim sogenannten „Sample Splitting” wird analysiert, wie hoch der Anteil der Edelmetalle der eingereichten Leiterplatten ist. Alle eingetragenen Anbieter von Leiterplannenrecycling sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Leiterplattenrelais
Leiterplattenrelais sind elektronische Schaltersysteme, die in verschiedenen Geräten zum Einsatz kommen, um komplexe Schaltaufgaben in die Wege zu leiten. Installiert werden derartige Relais vor allen Dingen in folgenden Geräten: - Klimaanlagen, - Heizungssysteme, - Fritteusen, Kochherde und Backöfen, - Diverse Messgeräte, - Diebstahl- und Sicherheitsanlagen. Komplexe Schaltaufgaben erfordern komplexe Bauteile. Grundsätzlich funktioniert ein Relais so, dass es zunächst über einen bestimmten Stromkreis aktiviert wird und anschließend selbst über den Zustand weiterer Stromkreise bestimmt. Ein Leiterplattenrelais fungiert also als ein überaus koordinierendes Bauteil, das etwa in komplexen Klimaanlagen die Temperatureinstellungen für die verschiedenen Bereiche einstellt. Bezüglich der Relaisleistungen sind vor allen Dingen die Werte der Nennspannung (angegeben in Volt), des Nennstroms (in Amper) und die Werte des Widerstandes (in Ohm) entscheidend. Leiterplattenrelais werden gern in hohen Temperaturbereichen benutzt. Leiterplattenrelais werden im Vergleich zu anderen Relaisarten besonders gern in hohen Temperaturbereichen verwendet. Die Hersteller statten die ohnehin schon recht robusten Relais mit einem noch widerstandsfähigeren Gehäuse aus, das meist über 100 Grad Celsius standhält. Daher werden derartige Relais vorzugsweise in den oben erwähnten Küchengeräten eingebaut und übernehmen in diesen die wichtigen Schalt- und Aktivierungsaufgaben. Wann sollte mit einem Relais nachgerüstet werden? In den meisten Geräten ist das Leiterplattenrelais eingebaut, welches genau auf die Funktionen und den Energiebedarf des Gerätes ausgelegt ist. Manchmal kann sich aber auch die Nachrüstung mit einem solchen Relais lohnen. Dies ist beispielsweise empfehlenswert, wenn man bemerkt, dass ein System leistungsmäßig an seine Grenzen stößt, da es mit mehreren gleichzeitig nötigen Schaltvorgängen überlastet ist. Der Einbau und auch die Auswahl des Relais sollten dann am besten von einem fachlich geschulten Experten übernommen werden. Alle eingetragenen Anbieter von Leiterplattenrelais sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Leiterplattenservice
Ein Leiterplattenservice ist ein Dienstleistungsangebot, welches sämtliche Arbeitsschritte von der Konzeption über die Herstellung bis zur Bestückung von Leiterplatten umfassen kann. Dabei sind auch die Herstellung kleiner Stückzahlen von Platinen oder sogar Einzelanfertigungen kein Problem. Leiterplattenservice: vom Prototyp zur Serienreife. Auch wenn es industriell arbeitende Unternehmen gibt, die Leiterplattenservice anbieten und riesige Chargen von Platinen produzieren, liegt die große Bedeutung dieser Dienstleistung in der Anfertigung von Einzelstücken oder Kleinserien auf der Basis der Entwürfe von Kunden. Die entstehenden Leiterplatten werden etwa für folgende Zwecke benötigt: - Prototypen, - Studien, - Refurbishment oder Wiederinstandsetzung von Geräten. Die Inanspruchnahme eines Leiterplattenservice ist wesentlich günstiger und komfortabler, als wenn ein Entwickler selbst in mühevoller Kleinarbeit Platinen herstellt und mit den benötigten Schaltungen verlötet. Verschiedene Varianten von Leiterplatten. Egal, ob Prototyp oder Kleinserie, gute Anbieter von Leiterplattenservices zeigen meist breite Kompetenz für verschiedene Bauweisen von Platinen und sind auch in der Lage, Sonderwünsche zu erfüllen. Diese reichen von der durchkontaktierten über die flexible bis hin zur modernen SMD-Leiterplatte. Leiterplattenservice: den besten Partner mit Suchmaschine finden. Einen zuverlässigen Dienstleister aus dem Bereich Leiterplattenservice, der zudem durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu überzeugen weiß, findet man auf den folgenden Seiten. Hier werden die zahlreichen Treffer übersichtlich dargestellt und mit wertvollen Zusatzinformationen wie Kontaktinfos oder Angebotsbeschreibung ergänzt.
Leiterplatten, starr-flexible
In der Elektronik spielt insbesondere bei elektromechanischen Bauelementen die Größe eine nicht unwesentliche Rolle. Der Trend geht zu immer kleineren, aber dafür intelligenteren Geräten mit hoher Effizienz. Wenn also die Gehäuse von Bauteilen immer kleiner werden, so muss es für die darin verbauten Leiterplatten gegenüber der bekannten Festigkeit durch den Einsatz neuer Materialien mehr Flexibilität geben. Werden mehrere Leiterplatten in unterschiedlichen Ausrichtungen und Einbaulagen miteinander elektrisch verbunden, so kommen dort meist starr flexible Leiterplatten zum Einsatz. Dabei handelt es sich um Leiterplatten, deren Platinen sowohl mit festen als auch mit flexiblen Bereichen bestückt sind. Wenn auch vom Grundsatz die Kosten für die einzelne Leiterplatte im Vergleich drei- bis fünfmal höher sind, so fällt die kaufmännische Entscheidung doch eher günstig aus, weil die gesamten Systemkosten reduziert werden. Der Grund hierfür liegt in der Erleichterung der Montage. Werden klassische Steckverbindungen ersetzt, so macht das auch den Zusammenbau von elektronischen Geräten einfacher.Die starr-flexible Leiterplatte biete im Vergleich zur herkömmlichen Variante einige Vorteile. Sie kommt in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz. Im Maschinenbau finden diese bei vibrationsentkoppelten Verbindungen mit beweglichen Komponenten ihre Anwendung. Im Bereich der Luft- und Raumfahrt sowie der Kraftfahrzeugelektronik werden heute bereits massenhaft flexible und starr flexible Leiterplatten für Schaltungen eingesetzt. Im Bereich der mobilen Datenerfassung wurden viele Anwendungen durch kompakte und leichte Geräte möglich. Hier konnte mit dem Einsatz neuer Lösungen sehr viel Gewicht eingespart werden. Im Bereich Medizin und Medizintechnik werden starr-flexible Leiterplatten in Untersuchungsgeräten wie Endoskopen verbaut. Auch in Prothesen leisten starr flexible Leiterplatten wertvolle Dienste.