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Mikroschalter (Schnappschalter)
Ein Mikroschalter ist ein elektrischer Schalter, dessen Abstände zwischen den jeweiligen Kontakten sehr gering sind. Er findet häufig Anwendung in der Regel-, Steuer- und Feinwerktechnik. Eine Ausprägung des Mikroschalters ist der Schnappschalter. Eine bestimmte mechanische Kraft muss dabei den Schalter auf einem gewissen Weg betätigen, um die Schaltstellung zu verändern. Die Ausmaße dieser Kraft-Weg-Kennlinie bestimmen die Empfindsamkeit des Schalters. Mikroschalter zeichnen sich durch minimalen Raumbedarf bei einer gleichzeitig sehr hohen Lebensdauer aus. Mikroschalter im Alltag und Gewerbe. Mikroschalter finden sich heutzutage in nahezu jedem Haushalt. Ein bekanntes und gern angebrachtes Beispiel ist der Mikrowellenofen, in dem ein Mikroschalter den Zustand des Ofens auf „offen” oder „geschlossen” überprüft. Wie bei Mikroschaltern üblich, sind auch in diesem Fall die jeweiligen Schaltzustände sehr stabil. Natürlich sind solche Schalter auch in komplexeren Systemen verbaut. Sie finden in verschiedenen Gewerben ihre Anwendung, z. B.: - im Fahrzeugbau, - im Maschinenbau, - in der Medizintechnik. Neben den stabilen Schalteinstellungen überzeugen Schnappschalter vor allem durch ihre flexiblen Anschlussmöglichkeiten. Zwei-Punkt-Regelkreise. Eine weitere Art dieser Schaltsysteme sind die sogenannten Zweipunktregelkreise. Ein anschauliches Beispiel sind hier Temperaturregler, wie sie zum Beispiel in Autocockpits vorzufinden sind. Die Schalter haben dabei zwei fest definierte Punkte als jeweils maximale Ausprägungen. Mit einer bestimmten Kraft können jedoch nahezu beliebig viele weitere Schaltzustände eingenommen werden. Diese endlichen Ausprägungen müssen jeweils - wie beim klassischen Mikroschalter - mit einer mechanischen Kraft auf einen gewissen Schaltzustand gesetzt werden. Mikroschalter brauchen staubgeschützte Ausführung. Der klassische Schnapsschalter ist kein allzu komplexes Produkt und sicherlich den meisten Personen in der einen oder anderen Form vertraut. Trotzdem bieten Mikroschalter sehr flexible Anwendungsmöglichkeiten. Auch wenn Sie mit der Funktionsweise solcher Schalter vertraut sind, sollten Sie sich für eine optimale Installation und größtmögliche Lebensdauer unbedingt von Fachpersonal beraten lassen. Nicht nur die elektrische Installation benötigt Fachkenntnisse, auch deren Schutz vor Staub- und Kleinpartikeln erfordert präzises Detailwissen. Alle eingetragenen Anbieter von Mikroschaltern sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Mikroskopzubehör
Das Mikroskopieren ist eine Tätigkeit, die in vielen Bereichen von enormer Bedeutung ist. Mit den hochmodernen Mikroskopen lassen sich erstaunliche Vergrößerungen erzielen. Um die dabei gewonnenen Ansichten zu perfektionieren, ein Abbild davon zu erstellen und diese zu speichern, ist ein umfangreiches Mikroskopzubehör von großem Nutzen. Mit einem geeigneten Mikroskopzubehör können entsprechende Arbeitsvorgänge effizienter gestaltet werden und die Tätigkeiten sind besonders flexibel erweiterbar. Die unterschiedlichsten Hersteller, deren Hauptportfolio meist die Entwicklung und die Produktion von Mikroskopen ist, stellen eine umfangreiche Auswahl an Zubehörkomponenten zur Verfügung. Aufgrund der enormen Vielfalt werden diese in Schutzhüllen, Halterungen für Komponenten- und Funktionsteile, Objektive, Polarisations- und Farbfilter sowie in Strichplatten und Stative unterteilt. Für eine professionelle Kombination mit PC-Systemen können neben dem normalen Mikroskopzubehör ebenfalls mikroskopische Kameras und Computersoftware eingesetzt werden. Die für Mikroskope konzipierten Kameras sind nicht nur in der Forschung und in der Medizin, sondern gleichfalls in der Kriminaltechnik gefragt. Mit diesen Erzeugnissen lassen sich Bilder detail- und farbgetreu digital fotografieren. Um eine möglichst komfortable Bearbeitung der gewonnenen mikroskopischen Bilder zu gewährleisten, ist eine sogenannte Mess- und Imagingsoftware im Mikroskopzubehör enthalten. Diese Software wird gern verwendet, um Aufnahmen zu beschriften und um somit eine Archivierung zu erleichtern. Für das sichere Positionieren der in der Regel extrem kostspieligen Mikroskope werden geeignete Aufstellvorrichtungen wie Tisch-, Gelenkarm- und Säulenstative bereitgestellt. Nennenswert sind im Rahmen des Mikroskopzubehörs die für ein Aufstellen der Geräte auf dem Boden gefertigten Ständerelemente. Die Strichplatten werden benötigt, um genaue mikroskopische Längenmessungen und Zähltechniken durchzuführen. Innerhalb des Mikroskopzubehörs werden Okulare mit differenten Vergrößerungszahlen angeboten.
Mikrotiterplatten
Bei Mikrotiterplatten handelt es sich um Vielfach-Gefäße, die im modernen Laborbetrieb verwendet werden. Sie werden vor allen Dingen bei Anwendungen eingesetzt, bei denen eine größere Anzahl von Tests an kleinen Volumina durchgeführt wird, etwa in der Biologie, der Medizin oder der Genetik. Eine Mikrotiterplatte enthält eine Anzahl von Vertiefungen. Diese Vertiefungen stellen einzelne Gefäße dar, die nicht untereinander verbunden sind, trotz ihrer großen Nähe zueinander. Daher lassen sie sich effektiv entweder mithilfe von Automaten oder durch eine Mehrkanalpipette befüllen. Durch das kompakte Arrangement der Kavitäten ist ein schnelleres und effektiveres Arbeiten möglich. Erfunden wurde die Mikrotiterplatte 1951 von dem ungarischen Mediziner Gyula Takátsy, indem er noch manuell Löcher in eine Plexiglasplatte bohrte. Heute gehören die Platten zum Standard der Laborausstattung und es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen, die auf spezielle Aufgaben ausgelegt sind. Der Klassiker ist die 96-Well-Platte mit 96 Vertiefungen. Darüber hinaus gibt es Mikrotiterplatten mit 384 und 1536 Einzelgefäßen. Doch auch Spezialausführungen mit anderen Anzahlen sind möglich. Weitere Merkmale sind Material, Farben und Boden-Formen der Vertiefungen. Finden Sie bei uns die passenden Anbieter für Mikrotiterplatten nach Ihren Vorstellungen. Verschiedene Materialien Die Grundmaterialien für die Herstellung der Mikrotiterplatte sind heute Polypropylen oder Polystyrol, selten auch Glas. Polysterol hat sich aufgrund seiner chemischen Eigenschaften besonders durchgesetzt. Nicht zuletzt, da sich Polystyrol sehr gut mit anderen Materialien beschichten lässt, welche für die jeweilige Verwendung günstig sind. Farben und Böden Mikrotiterplatten gibt es in den Farben Schwarz, Weiß oder Transparent. Ausgelegt für unterschiedliche Verwendungszwecke sind auch die Böden der Kavitäten. Diese können flach, rund, konisch zugespitzt oder flach mit angeschrägten Ecken sein.
Mikrozerspanung
Hochmoderne, zukunftsweisende Bearbeitungsverfahren, die im Bereich der Submikrometerdimensionierungen angesiedelt sind, nehmen gegenwärtig eine wichtige Position in der Industrie und im Handwerk ein. Die Mikrozerspanung ist eine dieser Technologien, mit der es realisierbar ist, Metalle mit miniaturisierten Werkzeugen zu verarbeiten. Während dieser Vorgänge werden Mini- und Mikroelemente hergestellt, deren Bedarf stetig steigt. Für diese Prozesse werden spezielle Maschinen benötigt, die mit einer enormen Präzision arbeiten können. Darüber hinaus müssen die Rundlaufgenauigkeit der Werkzeuge aus Hartmetall, die Zerspanungsparameter sowie die Programm- und die Steuerungskomponenten perfekt aufeinander abgestimmt werden. Beim Mikrozerspanen sind gegenwärtig verschiedene Varianten wie das zwei- und dreidimensionale Fräsen umsetzbar. Auch andere typische Zerspanungsarbeiten können als Prozesse der Mikrozerspanung durchgeführt werden. Das Mikrozerspanen ist auf dem Vormarsch Sowohl das Mikrofräsen und Mikroschleifen als auch das Mikropolieren sind sinnvolle Technologien, wenn sehr harte und gleichzeitig spröde Werkstücke mit extrem geringen Abmessungen behandelt werden sollen. Beim Mikrozerspanen in Form des Schleifens werden technische Keramikarten eingesetzt. Diese bestehen aus Aluminium- und Zirkoniumoxid sowie aus piezokeramischen Substanzen. Für das Mikroschleifen sind miniaturisierte Schleifstifte und Umfangsschleifscheiben die bedeutendsten Werkzeuge. Das Mikrofräsen gilt auch im Zusammenhang mit der Mikrozerspanung als überaus flexible Lösung, um den unterschiedlichsten Materialien eine räumliche Gestaltung zu verleihen. In die Maschinen werden kleinste Fräswerkzeuge aus einem Diamant- oder Hartmetallwerkstoff in Kombination mit einem extrem widerstandsfähigen Schaft eingespannt. Der mittlere Durchmesser derartiger Ausstattungen liegt bei ungefähr 30 Mikrometern. Die Mikrozerspanungen werden durch Ultrapräzisionsdreh-, Ultrapräzisionsschleif- oder Ultrapräzisionspoliermaschinen vorgenommen. Produziert werden mit dem wirtschaftlichen Zerspanen im Mikrobereich geometrische Strukturen wie Pyramiden, Stege, Nuten oder Kugeln. Anwendung findet diese Technologie beispielsweise in der Zahnmedizin und im Kleinstformenbau.