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Registraturen
Registraturen sind Orte und Hilfsmittel, um Schriftstücke übersichtlich und gut zugreifbar aufzubewahren oder zu lagern. Je nach Menge und Art der Schriftstücke und der Häufigkeit ihrer Verwendung bieten sich unterschiedliche Ablagesysteme zur effizienten Verwaltung und Benutzung an. Für große Aktenzahlen mit Ordnern von einem bis wenigen Zentimetern eignen sich zum Beispiel Gleit- oder Pendelregistraturen, bei denen die Akten an Metallschienen hängen. In Kassettenregistraturen etwa werden die Akten stehend in Kassetten aufbewahrt, die eine gute Einteilung der Schriftstücke in Gruppen ermöglichen. Eine farbliche Gestaltung optimiert den gezielten Zugriff. Für jedes Registratursystem gibt es speziell dazu passende Ordner, Befestigungen, Hefter, Taschen, Reiter und vieles mehr aus Kunststoff, Metall oder Papier, sodass sowohl die Ordner als auch die Inhalte wie etwa Kunden- oder Patientendaten gleichermaßen geschützt und schnell verfügbar sind. Für Archivregistraturen oder für Ablageregistraturen sind andere Kriterien von Bedeutung als für die noch in Benutzung befindlichen Aktensysteme. Die darin aufbewahrten Schriftstücke müssen aus gesetzlichen Gründen oft über viele Jahre hinweg sicher aufbewahrt werden, oft in ausgelagerten Räumen. Hier bieten sich feuchtigkeitsfeste und Schmutz abweisende, geschlossene Boxen an, die vorgegebenen DIN-Normen genügen. Registraturen mit einem gut durchdachten Ordnungssystem ermöglichen privaten Unternehmen und öffentlichen Verwaltungsstellen eine optimale Aktenverwaltung. Diese strukturierten Schriftgutaufbewahrungssysteme dienen zum Beispiel der übersichtlichen Vorgangsverwaltung, der Bestandsführung oder der Personalverwaltung. Selbst in Haushalten findet man die nützlichen Garanten für Ordnung in kleinster Ausgabe in Form von Karteikarten und -kästen. Zu den kleinen bis großen Registraturen sind passende Regalsysteme, Schränke und Schubladen im Handel.
Registrierkassen
Eine Registrierkasse ist ein Datenerfassungsgerät, das auf den Verkauf von Waren oder Dienstleistungen spezialisiert ist. Es gibt zwei verschiedene Typen: Bei offenen Systemen arbeiten Hard- und Software unabhängig voneinander, bei geschlossenen Systemen bilden sie eine Einheit. Offene Systeme sind sehr flexibel und mit zusätzlichen Programmen und Datenbanken kompatibel, aber sie sind auch technisch anfälliger. Geschlossene Systeme sind robuster gegen Störungen, jedoch sind sie weniger anpassungsfähig. Wichtige Komponenten einer jeden Registrierkasse sind unter anderem:   - Bondrucker, - Barcodescanner, - Kassenschublad, - Kundenanzeige, - programmierbare Kassentastatur . Spezialisierungen für verschiedene Einsatzbereiche . Registrierkassen kommen in vielen verschiedenen Bereichen zum Einsatz und müssen daher spezielle Anforderungen erfüllen. Die beiden großen Einsatzbereiche sind Handel und Gastronomie, die jeweils unterschiedliche Kassentypen erfordern. Im Handel müssen Kassen beispielsweise in der Lage sein, Farben und Größen verkaufter Textilien zu verwalten, oder aber Bestellungen und Retouren zu erfassen. Meist stehen diese Kassen in Verbindung mit Warenwirtschaftssystemen und der Finanzbuchhaltung. In der Gastronomie ist eine Kasse zusätzlich Teil eines Bestell- und Informationssystems, sie kann Arbeitsabläufe steuern und Bestellungen drucken. Andere Formen der Kassenführung . Da es in Deutschland keinen Zwang gibt, Bareinnahmen mithilfe einer Registrierkasse zu verbuchen, gibt es auch die Möglichkeit, eine sogenannte offene Ladenkasse zu führen. Hierbei entfällt das Drucken eines Bons genauso wie der automatisierte Rechenvorgang. Da ein Bon aber als offizieller Nachweis gilt, sind Registrierkassen immer dann notwendig, wenn ein Restaurant Bewirtungskosten ausweisen muss. Anderenfalls sind die Belege ungültig.
Reibschweißen
Um zwei Werkstücke miteinander zu verbinden, werden moderne Verfahren angewandt, die im Rahmen des Schweißens möglich sind. Eine spezielle Kategorie des Schweißens ist das sogenannte Reibschweißen. Ein anderer Fachbegriff für diese Vorgehensweise ist das Rotationsreibschweißen. Beide Varianten werden dem Pressschweißen zugeordnet. Diese Bezeichnung ergibt sich daraus, dass ein Werkstück eine rotationssymmetrische Form aufweisen muss. Die physikalische Grundlage des Reibschweißens ist eine extreme Wärme, die auf speziellen Werkzeugmaschinen durch Werkstückreibung erreicht werden kann. Im Gegensatz zum herkömmlichen Schweißen, bei dem sich die Werkstücke nicht in Bewegung befinden, wird eines davon beim Rotationsreibschweißen in eine Rotation versetzt und in diesem Zustand mit der anderen Komponente zusammengeführt. Das Verschweißen erfolgt unmittelbar an den Berührungsflächen. Die Vorteile des Reibschweißens liegen auf der Hand Das Verschmelzen der Kontaktbereiche wird durch Hitze erzielt, die sich durch die Reibung der beiden Werkstücke ergibt. Das Temperaturlimit ist dann erreicht, wenn eine Plastifizierung auftritt. Erst dann erfolgt das Zusammenführen unter einem bestimmten Druck. Unter diesen Verhältnissen können Werkstoffe mit ganz gegensätzlichen Eigenschaften kombiniert werden. Das betrifft unter anderem Aluminium und Keramik oder Stahl und Messing. Das Reibschweißen kann auf unterschiedliche Art und Weise ausgeführt werden. Neben der manuellen Variante ist es heutzutage kein Problem, sich des automatischen Reibschweißens für große Mengen zu bedienen. Aus diesem Grund nimmt das Rotationsreibschweißen in der industriellen Produktion und im Handwerk eine vorrangige Stellung ein. Diese effiziente Fügetechnologie wird unter variierenden Anpressdrücken durch entsprechende Maschinen äußerst präzise und kontinuierlich gewährleistet. Zusätzliche Weiterentwicklungen des Reibschweißens sind die roboterbasierten Prozesse. Ein gängiger Einsatzbereich des Reibschweißens ist die Herstellung von Ventilen, Hydrauliksegmenten, Achsträgern oder Bohrgestängen.
Reifencontainer
Für die Ausstattung betriebsbereiter Fahrzeuge werden Reifen benötigt, die den jeweiligen Einsatzbedingungen gerecht werden, und die bei jahreszeitlich schwankenden klimatischen Verhältnissen ein unfallfreies Fortkommen ermöglichen. Ein Wechsel der Reifen kann somit nicht in jedem Fall ausgeschlossen werden, wenn nicht die sogenannten Allwetterreifen aufgezogen werden. Um diesen Funktionsteilen eine sachgerechte Lagerung zuzuführen, werden Reifencontainer genutzt. Die Reifencontainer sind außerdem ein probates Mittel, um eine übersichtliche, planvolle Lagerwirtschaft betreiben zu können. Diese Unterbringungsmöglichkeiten basieren in der Regel auf herkömmlichen Transportcontainern, die beispielsweise beim Gütertransport zu Lande oder zur See üblich sind. Der Aufbau der Container wird lediglich durch praktische Ausrüstungen verfeinert, um sowohl alten als auch neuen Reifen eine professionelle Aufbewahrung zu gewähren. Reifencontainer sind wirtschaftlich und flexibel zugleich Unabhängig davon, ob diese Container spontan oder langfristig verfügbar sein sollen, stellen sie eine gut durchdachte und relativ einfache Lösung dar. Nicht nur gewerbliche, sondern ebenfalls private Auftraggeber kommen in den Genuss, ihre Reifen saisonal und alternativ zur platzintensiven Unterbringung in der Garage in den Reifencontainern einzumieten. Die Container sind in unterschiedlichen Abmessungen erhältlich, die so groß sind, dass ein Mensch bequem darin aufrecht stehen kann. Nicht selten beträgt die Länge 6 Meter, die Breite knapp 3 Meter und die Höhe etwas mehr als 2 Meter. Im Inneren befinden sich meist zusätzlich integrierte Regale oder Befestigungsmöglichkeiten, die speziell für Reifen konzipiert sind. Die Böden der Container sind aus stabilen Holzkonstruktionen, die durch tragfähige Verbindungselemente verstärkt sind, gefertigt. Die Wände werden aus korrosionsgeschützten Stahlblechen hergestellt. Damit die Reifen ohne Schaden überwintern oder übersommern können, befinden sich in den Reifencontainern oftmals sogenannte Antikondensationsbeschichtungen gegen Innenraumfeuchtigkeit.
Reifenfüllgeräte
Reifenfüllgeräte sind wichtige Peripheriegeräte, die in aller Regel häufig in Kraftfahrzeugwerkstätten oder auch bei Tankstellen zu finden sind. Es handelt sich hierbei um Geräte, die verwendet werden, um Reifen exakt zu befüllen oder auch um die Größe eines Reifens genau feststellen zu können. Erhältlich sind die Reifenfüllgeräte in vielfältigen Bauformen. Hierzu gehören beispielsweise leichte Handreifenfüllgeräte, die in eher kleinen Betrieben verwendet werden, aber auch digitale Standgeräte, die dank eines langen Schlauches besonders bequem zu verwenden sind. Je nach Modell sind die Reifenfüllgeräte mit einem Hebelventilstecker und einem Spiral- oder Glattschlauch ausgestattet. Moderne Füllgeräte besitzen außerdem ein digitales, beleuchtetes Display. Nicht mobile Geräte sind häufig sehr einfach zu bedienen, da sie vollständig elektronisch gesteuert sind und daher fast automatisch den Druck, die Füllmenge oder auch die Reifengröße abmessen und anzeigen können. Fehler durch den Benutzer sind somit nahezu ausgeschlossen, denn die Vorgänge starten automatisch und werden ebenso beendet. Bei eventuellen Problemen werden direkt Fehlermeldungen angezeigt. Zusätzlich können die Füllgeräte ohne großen Kraftaufwand bedient werden und leiden unter keinem Verschleiß, da keine bewegten Teile verbaut werden. Viele Modelle lassen sich zusätzlich völlig problemlos im Freien verwenden, denn es wird bei der Konstruktion der Geräte auf eine hohe Wetterfestigkeit Wert gelegt. Die Füllgeräte lassen sich selbstverständlich jederzeit neu eichen, sodass sie ständig korrekte Werte anzeigen können. In der Regel kann mit einem Reifenfüllgerät eine Druckluftversorgung von mindestens 7 bis maximal 16 bar erreicht werden. Unterschieden wird zusätzlich in Stand- und Wandgeräten.
Reifen für Kraftfahrzeuganhänger
Ohne Reifen wäre ein Kfz-Anhänger kaum zu gebrauchen. Zwar werden Anhänger für gewöhnlich serienmäßig mit Reifen ausgeliefert. Allerdings unterliegen auch Reifen für Kraftfahrzeuganhänger dem Verschleiß, sodass sie in wiederkehrenden Abständen ausgewechselt werden sollten. Bei Pkw-Anhängern mit einer Zulassung für 100 km/h Höchstgeschwindigkeit, beispielsweise Wohnwagen, verlangt der Gesetzgeber, dass die Reifen alle sechs Jahre gewechselt werden müssen. Aufgrund der langen Stehzeiten kann es nämlich zu Schäden an der Bereifung kommen. Bei intensiver Hitzeeinstrahlung, etwa in südlichen Gefilden, besteht zudem die Gefahr, dass die Reifen porös werden. Neben den gewöhnlichen Kfz-Reifen sind Pkw-Anhänger mit einer Zugdeichsel ausgestattet, die in der Regel mit einem kleinen Laufrad ausgestattet ist. Ist die Deichsel beschädigt, können spezialisierte Fachhändler zeitnah Ersatz bereitstellen. Die Wahl des passenden Reifens Ein Reifen für einen Anhänger ist im Fahrbetrieb denselben physischen Belastungen ausgesetzt wie ein Reifen am Zugfahrzeug beziehungsweise der Zugmaschine. Pkw-Reifen sind als Sommer-, Winter- und Allwetterreifen verfügbar. Lkw-Reifen werden nach Antriebsart und der verbauten Zugachse kategorisiert. Da eine Reifenpanne zu Zeitverzögerungen und damit einhergehenden wirtschaftlichen Verlusten führen kann, müssen die speziellen Nutzfahrzeugreifen besonderen Belastungen standhalten können. Ein wesentlicher Eckpunkt bei der Wahl der richtigen Reifen für Anhänger und Zugmaschine ist das Einsatzgebiet. Die Anforderungen an die Bereifung sind im Nahverkehr andere als im Fernverkehr, auf unbefestigten Wegen andere als auf ausgebauten Straßen. In der Landwirtschaft kommen an Ladewagen und Anhängern sogenannte Implement-Reifen zum Einsatz. Diese sind zum Tragen hoher Lasten konzipiert. Das passende Profil richtet sich nach Art der Nutzung. Große Reifenbreiten und niedriger Luftdruck sorgen für eine möglichst geringe Belastung der Agrarflächen.
Reifen für landwirtschaftliche Fahrzeuge
Fahrzeuge wie Traktoren, Mähdrescher und diverse Zugmaschinen, die vorrangig in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen, benötigen für ein reibungsloses Fortkommen auf den unterschiedlichsten, meist unbefestigten Untergründen spezielle Bereifungen. Die Kategorie der Reifen für die Landwirtschaft umfasst verschiedene Ausstattungen, die als Diagonal- und Radialreifen bezeichnet werden. Die Diagonalreifen zeichnen sich durch einen diagonalen Verlauf der Karkassenfäden auf, die sich zudem überkreuzen. Der Überkreuzungswinkel liegt dabei in einem Limit zwischen 30° bis 40° in Bezug zur Mittellinie. Diese befindet sich zwischen den beiden Reifenwülsten. Im Gegensatz dazu werden Landmaschinen mit Reifen für Landwirtschaft oder Agrarreifen versehen, die als Radialreifen bekannt sind. Bei Radialreifen kreuzen sich die Fäden der Karkasse in einem Winkel von 90°. Vorteile und Eigenheiten der Reifen für Landwirtschaft Die Radial- und Diagonalreifen in der Agrarwirtschaft werden in Abhängigkeit von deren Konfiguration in Standard- und Breitreifen sowie in Pflegereifen und Frontreifen unterteilt. Darüber hinaus gibt es Mehrzweckreifen, Superbreitreifen und die Implementreifen. Als besonders günstig erweisen sich Traktorreifen, die luftbereift sind. Das heißt, dass diese Fabrikate über einen integrierten Schlauch verfügen, der ganz maßgeblich über die Eigenschaften und die Langlebigkeit dieser Komponenten entscheidet. Innovative Schlauchkonstruktionen und professionell ausgesuchte Werkstoffe tragen dazu bei, dass ein mit Schlauch funktionierender Reifen für die Landwirtschaft eine hohe Dichtigkeit aufweist, durch eine Ballastierung mit Wasser gekennzeichnet ist und eine lange Betriebsbereitschaft besitzt. Wie bei den herkömmlichen Reifen für Pkws so sind auch bei den Agrarreifen zahlreiche Parameter bedeutungsvoll. Diese sind in der Regel als Kennzeichnungen an den Seitenwänden sichtbar und basieren auf differenten Angaben. Außerdem weichen die belastbaren Agrarreifen durch modellbezogene Reifenmaße und Felgengrößen voneinander ab.
Reifen, gebrauchte, für Fahrzeuge
Reifen, gebrauchte oder neue, benötigen Fahrzeuge unterschiedlichster Typen und Klassen für ein reibungsloses Fortbewegen. Diese sind auf funktionstüchtigen Rädern, aufgezogen. Die Händler bieten neben den fabrikneuen Reifenvarianten, die unmittelbar aus der Produktion stammen, gebrauchte Reifen für Fahrzeuge an. Diese Artikel wurden bereits benutzt und weisen somit verschiedene Unterschiede gegenüber neuen Bereifungen auf. Im Laufe der Zeit treten an den Pneus Veränderungen auf, an denen gebrauchte Reifen erkennbar sind. Außerdem unterliegen alle Reifen einer Alterung und somit einem natürlichen Verschleiß, der sich an gebrauchten Reifen durch eine mehr oder weniger große Beeinträchtigung der Profile und der Karkasse zeigt. Es treten Risse in den Gummischichten auf, oder die Reifen werden zunehmend steifer. Gebrauchte Reifen in vielen Ausführungen Der Einkauf gebrauchter Reifen kann zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit beitragen, denn diese Artikel, die es mit diversen Profiltiefen und in allen üblichen Dimensionen gibt, kann die Anschaffungskosten gegenüber dem Kauf unbenutzter Modelle reduzieren. Dennoch müssen Gebrauchtreifen einer Güte entsprechen, die den sicherheitstechnischen Anforderungen und Sicherheitsbestimmungen für Fahrzeuge gerecht wird. Gebrauchtreifen sind somit eine kostengünstige Alternative gegenüber Neureifen für private und gewerblich benötigte Fahrzeuge aller Art. Genauso wie bei Neureifen sind bei Gebrauchtreifen spezielle Parameter wichtig, unter anderem Reifengröße, Betriebskennung, Reifenqualität oder UTCQ, Bodenhaftungseigenschaft, Erwärmungswiderstand, Nasshaftung, Profiltiefe und Lebensdauer. Ungebrauchte Reifen werden bis zu 5 Jahre nach deren Herstellungszeitpunkt als Neureifen verkauft, danach gelten diese Produkte als Gebrauchtreifen. Die Bodenhaftung derartiger Reifen lässt aufgrund der sich verringernden Elastizität des Reifengummis nach, sodass gebrauchte Reifen nicht mehr so hochwertig sind, wie Neufabrikate. Ausschlaggebend für die Beurteilung von Reifen ist daher die sogenannte DOT-Nummer.
Reihenklemmen
Reihenklemmen sind Befestigungsklemmen aus der Elektrotechnik, mit deren Hilfe verschiedene Komponenten installiert werden können. Es gibt viele verschiedene Typen der Reihenklemme, die je nach Größe und Funktionalität des Objektes ausgewählt werden können. Eine Auswahl der wichtigsten Typen: - Schutzleiterklemmen mit verbesserter Schutzleistung, - Schnellanschluss-Klemmen, bei denen kein Crimpen oder Abisolieren nötig ist, - Zugfeder-Klemmen mit federnder Leiterkontaktierung, die einen sehr festen Halt gewährleistet, - Doppelstöckige Klemmen mit zwei Potenzialen in einer Klemme. Reihenklemmen in der Mess- und Prüftechnik. Reihenklemmen werden beispielsweise in der Mess- und Prüftechnik verwendet, um wichtige Komponenten zu installieren, die zum Zwecke der Auswertung von Energieleistungen vorhanden sein müssen. Außerdem werden Sie in elektrotechnischen Anlagen genutzt, die auf die Benutzung eines Elektromotors setzen. Manchmal sind die Reihenklemmen auch mit elektronischen und/oder beweglichen Bauteilen versehen. Solche Klemmen können beispielsweise beim Betrieb von Diodenschaltungen verwendet werden, um einzelne Stromkreise manuell voneinander zu trennen. Die Klemmen sind nur mit Tragschienen nach DIN kompatibel. Im Vergleich zu anderen Klemmentypen - wie beispielsweise Erdungsklemmen oder Klemmsteinen - werden Reihenklemmen ausschließlich auf Tragschienen befestigt. Diese entsprechen verschiedenen deutschen Industrienormen (DIN). Daher ist auch nicht jedes Zubehörmaterial mit jeder Art von Reihenklemme kompatibel. Direkter Leiteranschluss für schnelles Anschließen. In einigen Branchen ist es besonders wichtig, dass das Anschließen von Komponenten sehr schnell und flexibel erfolgen kann. Daher lohnt sich in diesen Bereichen vor allen Dingen die Verwendung von Reihenklemmen mit direktem Leiteranschluss. Dieser wird von vielen Herstellern auch als „Push-In”-Anschluss bezeichnet: Der Leiter bzw. die Aderendhülse wird in den Schacht eingeführt, wobei sich die kontaktierende Feder automatisch öffnet. Dadurch entsteht gleichzeitig ein Anpressdruck, der das eingeführte Endstück sicher aufnimmt. Die Leitungen sind dadurch außerdem sehr vibrationsfest verbunden - selbst bei vielen Bewegungsvorgängen bleiben sie sicher in den Klemmen stecken. Auch das Lösen des Leiters ist ohne Werkzeug möglich: Ein an der Klemme angebrachter Druckschalter löst die eingeführte Leitung aus der Verankerung und gibt Sie zu einer anderwertigen Montage frei.
Reineisen
Reineisen, auch gelegentlich als Weicheisen bezeichnet, ist ein technisch reines Eisen, welches nur bis zu maximal 0,16 Prozent Verunreinigungen enthalten sollen. Reineisen ist sehr komplex in seiner Herstellung und bietet aufgrund einer sehr hohen Reinheit mit ca. 99,9% eine hervorragende Qualität. Reineisen besitzt außerdem eine sehr hohe elektrische Leitfähigkeit sowie eine große magnetische Durchlässigkeit und Sättigung. Reineisen ist besonders widerstandsfähig gegen Rost und nahezu blasenfrei. Es ist ein zäher und weicher Werkstoff, der vorwiegend zur Herstellung von Elektromagneten genutzt wird. Je reiner das Eisen, umso größer ist seine Widerstandsfähigkeit gegen elektrolytische Selbstzerstörung, die sich an den Grenzflächen zwischen den Eisenkristallen und den angelagerten Begleitelementen vollzieht. Reineisen ist bedingt beständig gegen Säuren, Basen und Salzlösungen, die mit dem Element FE chemische Verbindungen eingehen. Konkret kann Reineisen zwar andere rost-und säurebeständige Werkstoffe nicht völlig ersetzen, bietet jedoch überall dort Vorteile, wo man gewohnt ist, bei der Verwendung von unlegierten Werkstoffen einen gewissen chemischen Angriff in Kauf zu nehmen. Dank seines homogenen Aufbaus und seiner hohen Reinheit wird Reineisen von vielen eisenzersetzenden Chemikalien langsamer angegriffen als unlegierte Stähle. Je reiner das Eisen, desto besser das Oxidationsverhalten(Verzunderung). Gerade bei der Warmverarbeitung und anderen Hitzebeanspruchungen spielt das ja eine wesentliche Rolle. Reineisen zeigt eine erhöhte Beständigkeit durch festhaftende, schützende Zunderschichten. Reineisen bietet die verschiedensten Möglichkeiten der Nutzung. Es besitzt gegenüber kohlenstoffarmen Eisen mehr Leistungsmöglichkeiten und kann sehr effektiv genutzt werden. Alle eingetragenen Hersteller und Händler von Reineisen sind auf diesen Seiten aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse", Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DS), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.