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Dichtungen
**Dichtungen** sind technische Elemente, die den Austritt von Flüssigkeiten, Feststoffen und Gasen verhindern. Es gibt sowohl statische als auch dynamische Dichtungen, die im Handwerk und in der Industrie zum Einsatz kommen. Elemente, die eine Leckage zuverlässig verhindern sollen, unterliegen streng kontrollierten DIN-Normen. **Ein Überblick über statische und dynamische Dichtungen** Die sogenannten Berührungsdichtungen unterteilen sich in zwei Gruppen: statische und dynamische Dichtungen. Statische Dichtungen bewegen sich nicht zueinander. Hierzu zählen unter anderem: • Flachdichtungen, beispielsweise im Rohrleitungsbau, • schlüssige Dichtungen wie das Schweißen, • Dichtungsmasse, zum Beispiel Kit. Dynamische Dichtungen bewegen sich geradlinig oder rotierend zueinander. Bekannte Elemente dieser Art sind: • Kolbenringe, • Hydraulikdichtungen, • Bürstendichtungen. Es gibt ferner berührungslose Dichtungen, die ebenfalls dynamisch wirken. Diese wirken regulierend auf den Druck oder die Viskosität von Verbindungen unterschiedlicher Arten. Nicht alle Dichtungen schließen vollständig. Ob sie vollkommen abdichten, hängt vom Einsatzbereich ab. **Häufige Materialien und Anwendungsbeispiele** Dichtungen, bei denen es sich nicht um eine versiegelnde Masse handelt, bestehen aus Kunststoffen oder massiven Metallen. Für Kunststoffdichtungen kommen verschiedene Materialien wie Kautschuk, Polyethylen (PE) oder Polytetrafluorethylen (PTFE) zum Einsatz. Letzteres ist unter der Bezeichnung Teflon bekannt. Häufig genutzte Dichtungen wie O-Ringe oder Schellen finden beispielsweise im Handwerk und in der Industrie Verwendung. Abhängig von der jeweiligen Größe können sie vom Wasserhahn bis zu Leitungen in Fahrzeugen verhindern, dass Flüssigkeiten oder Gase austreten. Im Maschinen- und Anlagenbau sind passgenaue und zuverlässige Dichtungen unerlässlich, um schwere Folgeschäden und hohe Reparaturkosten zu vermeiden. Dies gilt insbesondere, wenn die zu verschließenden Leitungen der Förderung von brennbaren oder toxischen Flüssigkeiten dienen.
Dichtungstechnik
Die **Dichtungstechnik** bezeichnet alle Arten von Dichtungen, sowie deren Konstruktion und Einsatz. Dichtungen werden in der Technik benutzt, um ungewollte Stoffübergänge beziehungsweise Leckage zu vermeiden. **Allgemeine Informationen zu Dichtungstechnik** Übergänge wie zum Beispiel die Verbindung zweier Rohrleitungen so abzudichten, dass der Inhalt der Leitung nicht nach außen dringen kann, ist ein wichtiger Bestandteil der Konstruktion von Maschinen und Anlagen. In der Dichtungstechnik unterscheidet man zwischen: • statischen Dichtungen, • dynamischen Dichtungen, sowie • berührungslosen Dichtungen, • berührenden Dichtungen. Während sich die Dichtungsteile bei dynamischen Dichtungen relativ zueinander bewegen, findet bei statischen Dichtungen keine Bewegung statt. Bei berührenden Dichtungen berühren sich die Dichtungsteile, bei berührungslosen nicht. Bei berührungslosen Dichtungen handelt es sich in den meisten Fällen um dynamische Modelle. **Mehr Sicherheit durch Dichtungstechnik** In der Dichtungstechnik werden die unterschiedlichsten Dichtungen für die verschiedensten Zwecke konstruiert. Dichtungen dienen dazu, das Lecken von Flüssigkeiten, Gasen oder anderen Stoffen aus Leitungen zu verhindern. Das beginnt beim tropfenden Wasserhahn und endet bei der Ölpipeline. Die Dichtungstechnik spielt also eine essentielle Rolle, um sowohl die Maschine instand zu halten, als auch Mensch und Umwelt vor möglicherweise schädlichen Stoffen zu schützen. Je nach Einsatzgebiet und Anforderung können Dichtungen aus unterschiedlichen Materialien wie zum Beispiel Kautschuk-Arten oder auch Metall bestehen.
Dickschichtpassivierung
Ein Passivierungsvorgang, der zu einer Passivierung einer Werkstoffoberfläche führt, ist ein Verfahren, das den sogenannten Oberflächentechniken zugerechnet wird. Kennzeichnend für diesen Prozess ist eine Schutzschicht, die metallischer oder nichtmetallischer Art ist. Der Sinn der Dickschichtpassivierung ist die Erzielung einer reduzierten Korrosionsanfälligkeit. Mit der Dickschicht- oder der spontanen Passivierung kann eine Korrosion sogar verhindert werden. Hinter den Dickschichtpassivierungen verbergen sich neuartige Technologien, die sich durch einen enorm hohen Rostschutz auszeichnen. Die Schutzschicht, die sich nach dem Passivierungsprozess ergibt, liegt zwischen 200 bis 500 Nanometern und kann mit der Schichtdicke einer herkömmlichen Gelbchrompassierung verglichen werden. Für das Dickschichtpassivieren eignen sich mehrere Arten von Metallen wie zum Beispiel Aluminium oder Zink. Durch Dickschichtpassivierungen entsteht eine günstige Oberflächenbeschaffenheit Im Gegensatz zu den Jahren vor 2007 ist die Dickschichtpassivierung mit Chrom VI oder Chrom VI-haltigen Beschichtungen nicht mehr erlaubt. Eine Alternative dazu stellt das Dickschichtpassivieren ohne Chrom VI dar. Die Vorteile bleiben dennoch gleich. Das Dickschichtpassivieren bietet neben einem höchstmöglichen Korrosionsschutz eine ausgezeichnete Beständigkeit der Trägerwerkstoffe gegenüber hohen Temperaturen. Die Veredelung von Metallen durch das Dickschichtpassivieren oder Blauchromatieren unterliegt festgelegten Parametern, die der DIN 50961 entnommen werden. Geeignet sind die durch eine derartige Passivierung optimierten Materialien für die Bau- und Elektroindustrie sowie für die Automobilbranche. Werden diese behandelten Teile geliefert, dann erhielten diese nach dem Blauchromatieren durch einen Eintauchvorgang in ein spezielles Blauchromatierungsbad eine Konversionsschicht auf chemischer Basis. Handelt es sich um Zink, dann zeichnet sich die Oberflächenstruktur durch einen Farbumschlag von grau nach bläulich aus. Darüber hinaus wird die Oberfläche des Zinkobjekts minimal abgetragen, sodass die vorherige Zinkschicht über eine Mindestdicke verfügen sollte.