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Finanzierungsleasing
Das Finanzierungsleasing ist eine typische Form des Leasings, die gerade von mittelständischen Unternehmen häufig genutzt wird. Der Leasinggeber überlässt bei dieser Leasingform dem Leasingnehmer ein Wirtschaftsgut gegen Leasingraten für eine bestimmte Zeit. Als klassische Leasingobjekte, die per Finanzierungsleasing genutzt werden können, gelten Bürokommunikationsmittel wie Kopierer, Maschinen in industriellen Fertigungsbetrieben sowie Geschäftsfahrzeuge aller Kategorien. Das Leasingmodell gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, hochwertige Leasingobjekte flexibel und günstig nutzen zu können. Gerade in Zeiten von sich schnell verändernden Märkten ist das Leasingmodell eine attraktive Option, da der Leasingnehmer nach Ablauf der vereinbarten Grundmietzeit nicht verpflichtet ist, das Leasingobjekt weiter zu übernehmen. Durch die Umsätze, die mithilfe der Leasingobjekte erwirtschaftet werden, können innerhalb des Unternehmens Investitionen getätigt werden. Leasing ist in diesem Fall also auch eine Möglichkeit für Unternehmen, Neuanschaffungen mittelbar zu finanzieren. Vorteile und Eigenschaften des Finanzierungsleasings Ein entscheidender Vorteil des Finanzierungsleasings gegenüber anderen Anschaffungsarten ist die Tatsache, dass es bilanzneutral ist. Auf diese Weise schonen Unternehmen ihre Liquidität und Bonität. Sie zahlen lediglich die Leasingraten, die als Betriebskosten voll steuerabzugsfähig sind. Eine typische Eigenschaft des Finanzierungsleasings ist die unbedingt einzuhaltende Grundmietzeit. Diese umfasst oft die überwiegende Lebensdauer des geleasten Objekts. Während dieser Grundmietzeit ist es dem Leasingnehmer nicht erlaubt, den Vertrag zu kündigen. Oft wird bei diesem Leasingmodell eine Anzahlung geleistet. Auch erhöhte erste Leasingraten, die anschließend geringer ausfallen, sind eine typische Eigenschaft des Leasingmodells. Für den Leasinggeber besteht ein Vorteil des Finanzierungsleasings darin, dass er während der Leasingzeit das Risiko für Diebstahl oder Zerstörung auf den Leasingnehmer überträgt.
Finanzplanung
Bei der Finanzplanung handelt es sich um sämtliche Maßnahmen, die ergriffen werden können, um ein finanzielles Konzept zu erstellen oder die finanzielle Performance eines Unternehmens zu verbessern. Üblicherweise läuft eine Finanzplanung in mehreren Schritten ab und kann folgendermaßen aussehen: Als Erstes findet ein Beratungsgespräch zwischen dem Mandanten und der Beratungsagentur statt. Danach werden alle finanziellen Daten des Mandanten (Einnahmen, Ausgaben, Vermögen etc.) aufgenommen und professionell bewertet. Auf dieser Grundlage entsteht dann der eigentliche Finanzplan. Dieser wird dem Mandanten anschließend, meist in digitaler Form, präsentiert, und es können Fragen zu den Ergebnissen gestellt werden. Anschließend erfolgt die Umsetzung des neu aufgestellten Finanzplans. Häufig ist es so, dass das Beratungsunternehmen hierbei mit externen Partnern kooperiert. Die expliziten Maßnahmen, die hierbei ergriffen werden, können ganz unterschiedlich aussehen. Die Investition in neue Produktionsmaschinen, das Anmieten zusätzlicher Lagerhallen oder die Inanspruchnahme von Leiharbeitskräften sind typische Maßnahmen, die nach einer Finanzplanung ergriffen werden können. Auch ein Wechsel der Organisationsform des Unternehmens, zum Beispiel von einer GmbH in eine AG oder OHG, ist ein Schritt, der hierbei getätigt werden kann. Finanzielle Planungsarbeiten für Start-ups oder Übernahme der Lohnbuchhaltung Manche Dienstleister aus dem Bereich der Finanzplanung, die Sie bei uns finden, haben sich auf bestimmte Hilfsdienste spezialisiert. Das kann zum Beispiel die Übernahme der Lohnbuchhaltung sein. Hierbei kümmert sich das Unternehmen dann beispielsweise um die monatliche Erstellung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Krankenkassenmeldungen, Jahresentgeltabrechnungen, Spesenabrechnungen und Abrechnungen für Reisekosten. Andere Unternehmen haben sich auf finanzielle Planungsarbeiten spezialisiert, die insbesondere auf Start-ups und Selbstständige ausgelegt sind.
Fingerhüte
Fingerhüte werden vor allem zum Schutz der Finger, insbesondere während der Durchführung von Näharbeiten, eingesetzt. Aus diesem Grund werden Sie auch zu den Nähwerkzeugen gezählt. Fingerhüte sind in der Regel mit Vertiefungen ausgestattet, die es ermöglichen, die Nähnadel auf ihm abzustützen. Die Größe der Hüte richtet sich nach der Fingergröße der Näherinnen und Näher. Aus diesem Grund werden sie in den unterschiedlichsten Größen hergestellt. Fingerhüte besitzen eine lange Tradition und werden bereits seit Tausenden von Jahren genutzt Die Historie und Entstehungsgeschichte der Fingerhüte reicht weit zurück. Die ersten Formen wurden bereits von Menschen in der Jungsteinzeit vor mehr als 30.000 Jahren vom Menschen hergestellt und genutzt. Zur damaligen Zeit bestanden Fingerschutzhüte vorzugsweise aus Knochen oder auch Elfenbein. Funde aus dem Mittelmeerraum aus Bronze zeigen, dass sie dort bereits vor mehr als 2500 Jahren genutzt wurden. Nach Deutschland wurden die Fingerhüte im Rahmen der römischen Herrschaft importiert. Im 15. Jahrhundert wurden sie in Deutschland das erste Mal in großen Stückzahlen hergestellt. Vor allem die Regionen um Nürnberg und Köln waren dabei Vorreiter und Epizentren der Produktion auf deutschem Gebiet. Aufgrund dieser langen Tradition existiert in Creglingen, zwischen Rothenburg ob der Tauber und Bad Mergentheim an der romantischen Straße gelegen, ein Fingerhutmuseum, welches die Entwicklungen und Entstehungsgeschichte der Fingerschutzhüte abbildet. Fingerschutzhüte können heute aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Dazu zählt insbesondere Kunststoff, Porzellan, Glas und Metalle, die sich für das Tiefziehen eignen. Zu den genannten Metallen gehört beispielsweise Zink oder auch Messing. Bei uns finden Sie eine große Anzahl an Herstellern und Dienstleistern rund um das Thema Fingerhüte.
Fingermalfarben
Fingermalfarben sind Farben, mit denen Kinder spielerisch mit Händen und Füßen malen können. Sie sind in einer Vielzahl von Nuancen erhältlich und haben eine leuchtende Farbbrillanz sowie eine hohe Deckkraft. In der Regel sind die Farben für Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren geeignet. Fingermalfarben bestehen aus Pigmenten oder organischen Farbstoffen, Wasser, Füllstoffen, Konservierungsstoffen und Bindemitteln. Zudem sollen beigefügte Bitterstoffe verhindern, dass die Farben gegessen werden. Um die Gesundheit der Kinder zu garantieren, unterliegen Fingermalfarben einer sehr strengen EU-Norm, die deren Inhalt streng reglementiert und kontrolliert. Das Malen mit den Fingern ist pädagogisch sehr wertvoll, da Kinder dadurch ihrer Fantasie freien Lauf lassen können, sie ihre Grobmotorik und Feinmotorik trainieren und all ihre Sinne angesprochen werden. Malfarben für die Finger finden zu Hause ebenso wie in Kindergärten, Schulen und Kindertagesstätten Verwendung. Auch auf Kindergeburtstagen bieten sie eine Beschäftigung, während die Kinder miteinander in Kontakt treten und gemeinsam kreativ werden können. Fingermalfarben sind aber nicht nur ein Spielzeug, das mit den Händen aufgetragen werden kann. Auch zum Malen mit einem Schwamm oder mit Pinseln eignen sich die Farben. Sie haften auf vielen verschiedenen Untergründen wie zum Beispiel Papier, Pappe, Holz oder sogar Glas. Da Kinder beim Hantieren mit der Farbe jedoch schnell etwas auf Haut, Kleidung oder anderen Gegenständen verteilen können, sind Fingermalfarben leicht löslich und einfach mit Wasser und Seife zu reinigen. Bei uns finden Sie eine große Auswahl an Händlern und Herstellern, die Fingermalfarben in vielen unterschiedlichen Ausführungen anbieten!
Fingerorthesen
Orthesen werden überall da benötigt, wo ein Gelenk nach einer Verletzung oder Operation ruhiggestellt oder unterstützt werden muss. Fingerorthesen dienen entsprechend der Ruhigstellung des Daumen- oder eines Fingergelenks. Beispielsweise nach der Verletzung einer Fingersehne oder bei einer Kapselverletzung kann es notwendig werden, das betroffene Fingergelenk vollständig zu fixieren, damit die Verletzung ungestört verheilen kann. Gleichzeitig schützt eine Orthese das Gelenk vor schmerzhaften Fehlbewegungen. Anders als eine Bandage, die um das Gelenk gebunden wird, besteht die Fingerorthese meist aus einer Schiene aus Kunststoff oder Metall, in die bis zu zwei Finger eingelegt und anschließend mit einem oder mehreren Klettbändern oder Klemmen fixiert werden. Die Schiene ist in der Regel gefüttert, damit das Tragen der Orthese rund um die Uhr nicht zu Schmerzen führt. In vielen Fällen ist die Schiene verformbar oder verfügt über einen einstellbaren Gelenkwinkel, sodass sie der Form des Fingers und der therapeutisch notwendigen Stellung des Gelenks angepasst werden kann. Häufig werden Fingerorthesen zusätzlich an der Hand befestigt, wenn das den Finger mit dem Mittelhandknochen verbindende Grundgelenk fixiert werden muss. Die bei uns vertretenen Händler bieten Fingerorthesen in verschiedenen Ausführungen an. Sehr kurze Orthesen dienen der Fixierung nur des vordersten Fingergelenks, während längere Exemplare in der Lage sind, einen ganzen Finger ruhigzustellen. Für spezielle Anwendungen sind Schienen erhältlich, die individuell mittels eines Thermoplast-Kunststoffs an die Anatomie des Patienten angepasst werden können. Antibakterielle Orthesen enthalten beispielsweise Silber, um Infektionen vorzubeugen. Sogenannte Stack-Schienen werden ähnlich einem langen Fingerhut über den Finger gestülpt, sind häufig thermoplastisch verformbar und bestehen aus perforiertem Material, damit Luft an den Finger gelangen kann.
Firmenstempel
Nicht nur in Büros, sondern auch in vielen anderen Teilen eines Betriebs können Firmenstempel zum Einsatz kommen. Der Begriff ist nicht ganz klar von anderen Bezeichnungen für Stempel abgegrenzt. So kann man alle Stempelvarianten in der Kategorie zusammenfassen, die in einem Unternehmen genutzt werden. Wie alle Stempel funktionieren auch die Firmenstempel mit einer Stempelplatte, die durch den Anwender mit Stempelfarbe benetzt wird. Anschließend drückt der Nutzer den Stempel auf das Papier, auf einen Briefumschlag oder auf ein anderes Objekt oder Material, sodass das gewünschte Druckbild entsteht. Das Motiv des Stempels muss spiegelverkehrt auf der Stempelplatte aufgebracht sein, um ein korrektes Bild zu erzeugen. Diese Varianten gibt es bei den Funktionsweisen der Stempel Die Stempel unterscheiden sich unter anderem nach ihrer Funktionsweise. Die einfacheren Handstempel werden zur Benutzung mit einem Stempelkissen eingefärbt und anschließend auf das Papier gedrückt. Die Handstempel bestehen oft aus Holz, die Stempelplatte aus Gummi. Eine etwas aufwendigere Variante sind die sogenannten Selbstfärbestempel, die häufig aus Metall oder aus Kunststoff bestehen, gegebenenfalls auch aus einer Kombination dieser Materialien. Bei den sich selbst einfärbenden Stempeln ist das Stempelkissen bereits integriert. Die Stempelplatte färbt sich beim Stempeln ein und wird anschließend wieder in die Ausgangslage zurückbewegt. Geläufige Motive für gewerblich genutzte Stempel Firmenstempel gibt es mit vielen Standardmotiven, zum Beispiel mit Worten wie „Posteingang“, „gebucht“, „Druckfreigabe erteilt“, „bezahlt“ oder „Rechnung“. Darüber hinaus können sich Unternehmen auch individuelle Stempel anfertigen lassen. Dabei können Elemente von der Schriftart und -größe über die Stempelfarbe bis hin zur Integration eines Logos umgesetzt werden.
Fischereigeräte
Das Fischen in Seen, in Bächen und in Meeren sowie in Fischzuchtfarmen kann ohne passendes Fischereigerät nicht erfolgen. Die Fischereigeräte sind Arbeitsmittel, die die Fischer nutzen, um eine bestimmte Fangquote zu erzielen. Die Fischfangeräte, die spezielle Hilfsmittel darstellen, werden in Gruppen unterteilt. Diese beinhalten eine Vielzahl verschiedenartiger Netze und Angeln sowie die sogenannten Fangkammern. Zu den Fangkammern gehören solche Ausstattungen, in die Wassertiere von selbst hinein schwimmen. Das ist beispielsweise bei Krebsen der Fall. Typische Vertreter der Fangkammern sind die Reusen oder die Fangkörbe, die meist nur am Boden ausgelegt werden. Sind diese Behältnisse mehr oder weniger gefüllt, werden sie einfach an Bord gezogen und geleert. Auch der Aalfang basiert auf den Reusen. Das Angeln ist in der Binnenfischerei genauso vertreten wie in den Küstengewässern und auf hoher See. Dafür gibt es spezielle Angeln, die als Hand- und Langleinen bezeichnet werden. Eine Sonderkategorie der Fischereigeräte sind die Netze. Im Gegensatz zu früher bestehen die modernen Netze heute vorwiegend aus künstlichen Garnen, die aus Polyester oder Polyamidfasern gefertigt werden. Innerhalb der Netze als gängiges Fischereigerät gelten die Hamen als sinnvolle Vorrichtungen. Die Hamen werden hauptsächlich in Gewässern mit einer Strömung ausgelegt und fungieren dort wie eine Art Filter. Durch die Wasserbewegung werden die Fische in die Hamen getrieben. Üblich sind die Hamen oft beim Lachs- und Forellenfischen. Vielfach bekannt als Fischereigerät sind die Schleppnetze. Diese Ausrüstungen werden an Fischereiboote gekoppelt und maschinengestützt über den Gewässerboden gezogen. Das Fischereigerät als Trawl gibt es als Dredge, als Grund-, als pelagisches oder als Scherbrettnetz.
Fischgewürze
Ob im privaten Haushalt, in einem Restaurant oder in einem Fischgeschäft: Fischgewürze gehören zu den wichtigsten Zutaten, um einen Fisch schmackhaft zuzubereiten. Da sich die Geschmäcker der Menschen unterscheiden und in verschiedenen Ländern und Regionen ganz unterschiedlich gekocht, gebraten und gedünstet wird, gibt es eine breite Palette an möglichen Fischgewürzen. Eine Definition des Wortes ist auch deswegen nicht ganz eindeutig möglich, weil sich viele Gewürze sowohl für die Zubereitung von Fisch als auch für die vieler anderer Gerichte eignen. Besonders häufig werden Bohnenkraut, Dill, Estragon, Basilikum, Rosmarin, Salbei, Thymian und auch Lavendel dazu genutzt, um einen Fisch schmackhaft zuzubereiten. Diese Merkmale unterscheiden Fischgewürze voneinander Um die passenden Gewürze oder Kräuter für Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten zu erwerben, sollte man unterschiedliche Aspekte beachten. Im ersten Schritt sollten Käufer selbstverständlich ein Rezept zur Hand haben oder selbst eine Idee vom Geschmack ihres Fischgerichts entwickeln. Anschließend kann mit der Zutatenliste im Groß- oder Einzelhandel eingekauft werden. Gewürze für die Zubereitung von Fisch werden sowohl einzeln als auch als fertige Mischungen angeboten. Letztere haben gerade für im Kochen ungeübte Menschen den Reiz, dass hier bereits eine gewisse Dosierung vorgenommen wurde; zumindest was die Verhältnisse der Gewürzmengen zueinander betrifft. Auch die Unterscheidung zwischen Gewürze in Bioqualität und solchen aus regulärem Anbau ist vielen Profi- und Hobbyköchen wichtig. Hinzu kommen weitere Aspekte der Herkunft, denn es sind beispielsweise einige Böden deutlich besser für die Anzucht bestimmter Kräuter geeignet als andere. Stimmen schließlich auch Duft und Aroma, sind die passenden Fischgewürze gefunden.
Fischnetze
Fischnetze werden benötigt, um Fische und andere Meerestiere zu fangen. Neben der Hochseefischerei kommt auch der Fischfang in den Binnengewässern sowie in industriellen Fischzuchtanlagen nicht ohne Fischnetze aus. In Abhängigkeit von den unterschiedlichen Fangmethoden wurden verschiedene Arten an Fischernetzen entwickelt, um die Fangquote und damit den Ertrag zu erhöhen. Nicht alle Fischnetze sind jedoch umweltfreundlich. Gängige Kategorien der Fischfangnetze sind die pelagischen Schleppnetze, die Grundschleppnetze, die Dredgen und die Kiemennetze. Des Weiteren gibt es die Ringwaden, die Zugnetze, die Stellnetze und die Baumkurren, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Ein klassisches Kennzeichen der Netze ist deren äußerst lockere Webstruktur, die sich als mehr oder weniger große Löcher darstellt. Die pelagischen Schleppnetze werden wie alle anderen Schleppnetze direkt von einem Fischfangschiff gezogen. Sie ähneln einer Tüte und sind am Ende verschlossen. Eingesetzt werden pelagische Schleppnetze vorwiegend in der Gespannfischerei. Diese Fischnetze sind für Schwarmfische wie Heringe, Makrelen und Sardinen ausgelegt. Mit den Grundschleppnetzen werden Fische wie der Seehecht und der Kabeljau, die Seezunge und die Scholle sowie Meerestiere wie Garnelen gefischt. Diese Netze sind kürzer als die pelagischen Netze und verfügen über eine trichterförmige Gestalt mit einem endständigen Netzsack. Diese Netze schwimmen nicht, sondern sie werden ziehend über den Meeresboden bewegt. Kiemennetze stellen eine weitere Variante der Fischfangnetze dar. Sie eignen sich für Süß- und Meereswasserfische und werden vertikal im Wasser "aufgestellt". Ihre Form ist rechteckig, die Maschen sind extrem fein. Darin verhaken sich die Fische mit den Kiemendeckeln. Heute werden Fischnetze meist maschinell geflickt.
Fischteiche
Als Fischteiche werden künstlich angelegte, begrenzte Gewässer bezeichnet, in denen Fische gehalten und/oder gezüchtet werden. In der Fischwirtschaft dienen Fischteiche der Zucht und/oder der Mast von Fischen. Im allgemeinen Sprachgebrauch gelten aber auch Gartenteiche als Fischteiche, wenn in diesen Gewässern Fische ihr Leben verbringen. Als häufiges Unterscheidungsmerkmal gilt, dass Gartenteiche meistens mit Teichfolie ausgekleidet sind. Hingegen haben wirtschaftlich genutzte Fischteiche häufig keine künstliche Sperrung, um das Versickern des Wassers zu verhindern. Solche Fischteiche werden meist von einem Bach oder einer Quelle mit Wasser gespeist. Weil durch einen Bach Raubfische in den Zuchtteich gelangen können, wird ein stabiles, feinmaschiges Gitter als Abtrennung empfohlen. In Fischteichen mit einer Quelle als Zulauf werden vorwiegend Kaltwasserfische (zum Beispiel Regenbogenforellen, Bachforellen, Äschen, Saibling) gezüchtet, weil in Deutschland die Temperatur einer Quelle 9 Grad Celsius selten übersteigt. Außerdem enthält Quellwasser wenig Sauerstoff, daher muss es für die Fischzucht mit Sauerstoff angereichert werden. In wärmeren Fischteichen werden Fische wie Karpfen, Zander oder Hechte gehalten, deren natürlicher Lebensraum stehende Gewässer sind. Beim Anlegen eines Fischteichs spielen die Maße eine wichtige Rolle. Als Faustregel gilt: Je größer und tiefer der Teich, desto wohler fühlen sich die Fische. Zudem sollten Abflussrohre eingebaut werden. Kann das Wasser abgelassen werden, werden eventuelle Reparaturarbeiten erleichtert, das Abfischen ist einfacher, und Parasiten können besser bekämpft werden. Verbleibt das Wasser im Teich, wird zum Abfischen ein sogenanntes Zugnetz verwendet. Bei uns können Sie sich umfassend über Hersteller und Anbieter von Fischteichen und sämtlichem Zubehör informieren.
Fischzuchtanlagen
Eine Fischzuchtanlage dient als Basis für die Züchtung von Fischen. In den auch als Fischzuchtbetrieben bezeichneten Stationen werden meist nur spezielle Fischarten gehalten, die bis zu einem bestimmten Wachstumsbereich in den Anlagen verbleiben. In Abhängigkeit von der Größe und vom Entwicklungsstadium werden die Fische abgefischt und dem Handel oder der Fisch verarbeitenden Industrie zugeführt. Übliche Fischarten in Deutschlands Fischzuchtanlagen sind zum Beispiel der Wild- und der Spiegelkarpfen, der Zander sowie Barsche. Einige Unternehmen beschäftigen sich ebenfalls mit der Zucht von Süßwasserfischen in Aquakultur, die den Köder- und Futterfischen, den Besatz- und Zierfischen sowie den Biotopfischen zugeordnet werden. Die Fischzuchtanlagen und deren Betriebsweisen Mittlerweile haben sich verschiedene Arten von Fischzuchtanlagen etabliert, wobei einige Unternehmen nur künstlich angelegte Bassins nutzen und andere wiederum die natürlichen Binnengewässer mit einbinden. Neben den geschlossenen Kreislaufanlagen werden auch andere Aquakultursysteme angewendet. Erweitert wird das Aufgabenspektrum häufig durch zusätzliche Verarbeitungstechnologien, die unmittelbar vor Ort mit fangfrischen Tieren durchgeführt werden. Mit den entsprechenden Ausrüstungen sind diese Fischzuchtanlagen in der Lage, Fische zu entschuppen, zu wiegen, zu verpacken, zu kühlen und zu filetieren. Im Zusammenhang mit einer Fischzuchtanlage wird oftmals der Begriff Aquakultur verwendet. Innerhalb dieser Version sind die Teichwirtschaft und die Marikultur zu finden. Eine Fischzuchtanlage, die mit Aquakultur betrieben wird, bietet alle Voraussetzungen, um eine bedarfsgerechte Nachzüchtung vorzunehmen. Die Aquafarmen stellen eine günstige Alternative zur Überfischung der Meere dar, weil in diesen Refugien neben den Süßwasser- gleichfalls einzelne Gattungen der Salzwasserfische gezüchtet werden können. Eine zukunftsträchtige Weiterentwicklung der herkömmlichen Aquafarmen sind die biologischen Aquafarmen.
Fischzuchtbedarf
Um die Abhängigkeit von ausländischem, zu importierendem Fisch möglichst zu verringern, werden seit den 2000er Jahren in Deutschland intensive Bemühungen unternommen, die einheimische Fischzucht zu stärken. Im Zuge des Booms der einheimischen Fischzucht haben auch jene Unternehmen, die sich auf die Herstellung und Lieferung von Fischzuchtbedarf spezialisiert haben, einen Aufschwung erfahren. Die Bandbreite der unter diese Kategorie fallenden Produkte und Dienstleistungen ist äußerst diversifiziert und umfasst im Prinzip alles, was dazu dient, Fische wie Forellen, Saiblingen und Zandern unter einheimischen Zuchtbedingungen zu halten. Neben kleineren Produkten, die für die Fischzucht erforderlich sind, wie zum Beispiel Keschern und Desinfektionsmitteln, spielt insbesondere der Anlagenbau im Bereich Fischzucht eine wichtige Rolle. Unternehmen, die auf die Aquakultur und den damit in Zusammenhang stehenden Fischzuchtbedarf spezialisiert sind, erarbeiten gemeinsam mit den Fischern Konzepte für die anzulegende Fischzuchtanlage und realisieren diese. Die wichtigsten Artikel aus dem Bereich Fischzuchtbedarf Um Fische zu züchten, müssen neben der erforderlichen Anlage beziehungsweise dem Teich zahlreiche weitere Hilfsmittel und Produkte vorhanden sein. Wichtig ist zum Beispiel das Fütterungssystem, das die Fische versorgt. Neben Trockenfutterautomaten kommen auch Planktonautomaten zum Einsatz. Auch Sortiergeräte, mit deren Hilfe die Fische sortiert werden, und Geräte zur Wasseranalyse sind unverzichtbare Bestandteile der modernen und professionellen Fischzucht. Manche Unternehmen haben sich zudem auf einen bestimmten Bereich spezialisiert. So ist insbesondere die effiziente und umweltschonende Wasseraufbereitung ein Thema, das sehr viel Know-how und spezialisiertes Fachwissen erfordert. Aber auch Produkte ohne hohen technischen Anspruch wie Fischwannen, Sortierbehälter und Transportkisten werden von Firmen, die im Bereich Fischzuchtbedarf tätig sind, produziert und vertrieben.
Fittings aus Messing
Fittings aus Messing kommen als Zubehörteile für Rohrleitungen zum Einsatz. Es handelt sich um Verbindungsstücke für gerade Verbindungen, werden aber auch für den Richtungswechsel eingesetzt. Mit ihnen realisiert man Abzweige, Durchmesserwechsel und Anschlüsse an Einbauteilen. Weil die Fittings aus Messing bestehen, sind sie besonders belastbar. Die Legierung aus Kupfer und Zink hält Temperaturschwankungen und Umwelteinflüssen optimal stand. Zudem wirkt das Material optisch ansprechend, sodass man Fittings aus Messing hauptsächlich für gut sichtbare Rohre verwendet. In ein modernes Badezimmer oder eine elegante Küche fügen sie sich dank ihrer leicht glänzenden Optik sehr gut ein. Hinzu kommt, dass Verbindungsstücke und Rohrleitungen aus Messing kaum zur Korrosion neigen und stabil bleiben. Damit sind sie auch für das Leiten von Heizwasser und Wasser mit Frostschutzzusatz geeignet. Leitungen und Fittings aus Messing kommen in den Bereichen Heizung und Sanitär sowie Be- und Entwässerung häufig zum Einsatz. Hierbei verwendet man sie besonders gerne für Klimaanlagen, Brunnenleitungen und Fußbodenheizungen. Mithilfe der Verbindungsstücke kann man den Verlauf der Rohre an die Umgebung anpassen und Hindernisse umgehen. An den benötigten Stellen können Abzweigungen geschaffen werden. Gewindefittings bringen eine besonders hohe Stabilität mit, denn man verschraubt sie mit den Rohrabschnitten, wodurch sie hohem Wasserdruck standhalten. Die Stabilität erhöht man zusätzlich, indem man auf Gewindedichtmittel wie etwa Dichtfäden, Teflonbänder oder Hanf zurückgreift. Auf diese Weise sind die Fittings aus Messing einem Druck von bis zu 16 bar gewachsen. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Verbindungsstücke derselben DIN-Norm folgen, damit sie zueinanderpassen. Gängige Exemplare wurden nach DIN 2999 konstruiert.