Wie der Begriff bereits nahelegt, messen Emissionssensoren den Austritt von entweder chemischen Substanzen oder physikalischen Ereignissen, für die eine Quelle identifizierbar ist. In der Mess- und Regeltechnik suchen Ingenieure in der Regel nach Messverfahren, mit denen möglichst kein Einfluss auf Material oder Materie genommen werden muss. Vor diesem Hintergrund bilden Emissionssensoren eine Alternative im Bereich der zerstörungsfreien Material- und Qualitätsprüfung. Während der Großteil der unterschiedlichen Arten von Sensoren in erster Linie auf Dimensionen wie Größe, Lage, Bewegung und Druck ausgerichtet ist, messen Emissionssensoren die chemische oder elektromagnetische Wirkung, die von einer Quelle buchstäblich ausgeht und somit erfasst werden kann. Bestimmte Materialien und Stoffe zeigen ihre spezifischen Eigenheiten auch in Form von akustischen Signalen oder durch ihr Verhalten als Lichtquelle. Bei unerwünschten Fehlern erfassen Emissionssensoren die Abweichung von einer vordefinierten Norm. Gassensoren dienen der Entdeckung von Leckagen oder auch dem gezielten Aufspüren von gasförmigen Substanzen. Dabei erlauben hochsensitive Emissionssensoren auch das Entdecken geringer Mengen in der Umgebungsluft oder in anderen Gasen.