Computertomographie (akkreditiert 17025:2018)

In der industriellen Computertomographie werden Bauteile vollständig dreidimensional erfasst und können völlig berührungslos und zerstörungsfrei vermessen und inspiziert werden. Gegenüber der optischen oder taktilen Messtechnik eröffnen sich viele neue Möglichkeiten der Bewertung von Bauteilen mit einem nicht unerheblichen Zeitvorteil. Die zu scannende Probe rotiert auf einem Drehtisch in kleinen Schritten (< 1°) um 360° durch den Röntgenstrahl. Der dahinterliegende Flächendetektor erfasst die auftreffenden Röntgenstrahlen als Projektion der Probe und rechnet diese in ein 2D Bild um. Diese Projektionen enthalten Informationen über die Position und die Dichte von absorbierenden Objektmerkmalen der Probe. Eine Rekonstruktionssoftware errechnet nun aus allen 2D Bildern ein 3D Volumen. Man erhält einen Volumendatensatz, den man in Querschnitten der einzelnen Projektionsebenen oder als 3D Modell betrachten kann. In den Schnittbildern werden variierende Dichten, unterschiedliche Materialen oder Einschlüsse im Material in verschiedenen Grautönen abgebildet.