Trapezgewindetriebe

Trapezgewindetriebe sind kostengünstige Maschinenelemente, die eine rotative Bewegung in eine lineare Vorschubbewegung umwandeln. Sie bestehen aus der Trapezgewindespindel mit Mutter. Die Vorteile gegenüber den aufwändigeren Kugelgewindetrieben sind neben dem Preis die Selbsthemmung bei eingängigen Trapezspindeln (Steigungswinkel < 4°) für Hub- und Spannvorrichtungen. Des Weiteren ist eine hohe Verfügbarkeit in Niro bei hoher Beständigkeit gegenüber Salzwasser und Säuren vorteilhaft. Zu beachten ist allerdings eine höhere Reibung und damit Erwärmung und das bei Einzelmuttern vorhandene Spiel. Durch das trapezförmige Profil mit einem Flankenwinkel von 15° nach DIN 103 können höhere Kräfte bei geringerer Reibung gegenüber einem DIN ISO Regelgewinde übertragen werden.