Das Vakuumgießverfahren ist eine Kopiertechnik, die für die Produktion kleiner Serien von Kunststoff-Funktionsteilen eingesetzt wird.
Dabei werden Polyurethan- und Silikon-Gussformen aus zwei Komponenten verwendet. Das Vakuumgießverfahren ist für seine schnelle Produktion hochwertiger Prototypen oder Endprodukte bekannt. Das Vakuumgießverfahren beginnt mit der Produktion eines Urmodells, normalerweise mithilfe von Stereolithographie oder Lasersintern, mit einer qualitativ hochwertigen Oberflächenbeschaffenheit. Anschließend wird eine Gussform aus Silikon um das Urmodell gefertigt, teilweise unter einem Vakuum, um Luftblasen zu vermeiden. Nach der Härtung wird das Silikon entsprechend den vordefinierten Teilungsflächen geschnitten und das Urmodell wird entfernt. Dabei entsteht ein Hohlraum, der für die Herstellung von Kopien verwendet wird.