Für die Befestigung eignen sich Phosphatzement oder Glasionomerzement. Alternativ ist eine (selbst-) adhäsive Befestigung möglich. Unabhängig von dem Zement ist das sanfte, extraorale Strahlen der Zementierungsoberfläche zu empfehlen. Dazu sollte wie folgt vorgegangen werden:
1. Strahlen der Zementierungsoberfläche
Strahlen mit Aluminiumoxid mit Korngröße von < 50 µm bei einem Strahldruck von 1bar. Dies ermöglicht ein effizientes Aufrauen, eine größere Zementierungsoberfläche und damit mehr mikromechanische Verzahnung, ohne dabei Kompromisse bei der Materialfestigkeit einzugehen.
2. Reinigung der Zementierungsoberfläche
Die Innenseite der Zirkoniumdioxid-Restauration mit Alkohol reinigen und mit wasser- und ölfreier Luft trocknen.
Werden die Restaurationen beim Patienten einprobiert, sollte möglichst erneut ein Abstrahlen der Innenflächen/Kavitäten mit 50 μm-Korundstrahlgut mit max. 1 bar Druck, ca. 10 mm Abstand und ca. 5 sec Strahlzeit/Einheit erfolgen. Damit wird eine Kontamination der Oberfläche vermieden und somit ein maximaler Haftverbund mit dem Befestigungsmaterial gewährleistet.