Smartcards sind mittlerweile in den verschiedensten Bereichen anzutreffen. Von der klassischen Bankanwendung über elektronische Fahrscheine bis zu Zugangskontrollen für Betriebe haben sich sichere Chipkarten als praktische Schlüssel mit eigener Intelligenz bewehrt.
Streng genommen ist eine Smartcard nichts weiter als ein besonders angepasster Mikroprozessor inklusive Speicher und einer Kommunikations- und Stromversorgungsschnittstelle nach außen. Besonderes Gewicht wird bei der Entwicklung darauf gelegt, dass ein potentieller Angreifer nicht oder nur sehr mühsam Kenntnis von den internen Abläufen auf dem Chip erlangen kann. Von außen können der Smartcard Anweisungen erteilt werden, die je nach Anwendung eine Bestätigung seitens der Karte erfahren. So lassen sich sowohl Daten verschlüsseln, als auch Geheimnummern validieren. Theoretisch könnte dieser Mechanismus auch für völlig andere Anwendungen wie z.B. Rechenaufgaben verwendet werden, was aufgrund der relativ geringen Leistungsfähigkeit der Chips in der Praxis natürlich kaum Sinn macht.