Werkstoffe
• Es können alle kaltumformbaren Werkstoffe gerollt werden
• Keine Probleme bei langspanenden Werkstoffen
• Die Bruchdehnung muss beachtet werden
Festigkeit
• Höher durch Kaltverfestigung des Werkstoffs
• Der Faserverlauf des Werkstoffs wird nicht zerstört, dadurch ergibt sich eine deutlich höhere statische und dynamische Festigkeit.
Oberflächengüte der Gewindeflanke
• Sehr hoch, da presspoliert
• Sehr geringe Korrosionsneigung
Fertigungszeit
• Rollgeschwindigkeit: 30 bis 100 m/min.
• Gewinde wird in nur einem Arbeitsgang hergestellt
• Sehr kurze Hauptzeiten
Vorbereitung des Rohlings
• Der Ausgangsdurchmesser muss in engen Toleranzen vorbearbeitet werden
• Der Vorbearbeitungsdurchmesser entspricht dem Flankendurchmesser
• Eine Fase mit einem Fasenwinkel von 10 bis 30° ist erforderlich
Nacharbeit
• Aufgrund der Werkstoffverfestigung gerollter Gewinde ist eine Nacharbeit problematisch
Werkzeugkosten
• Hohe Rentabilität bei Großserien durch sehr hohe Werkzeugstandzeiten
Werkstückgeometrie
• Beim Rollen von Gewinden dünnwandiger Rohre ist gegebenenfalls eine Abstützung erforderlich
• Das Verhältnis von Innendurchmesser zu Gewindekerndurchmesser sollte dabei kleiner 0,67 sein