Über dieses Produkt
In der Medizin entscheidet die Dosis. In der Logistik sind die richtige Anzahl Werkstückträger, Puffergrößen und Anzahl Transportmittel entscheidend für ihren Erfolg.
Ein Systemanbieter hat einen lukrativen Auftrag zur Verkettung von 8 Fräsmaschinen mittels umlaufendem Puffer an Land gezogen. Es ist der erste Auftrag bei diesem Kunden und man möchte nichts dem Zufall überlassen. Die Werkstückträger in diesem System haben nicht nur eine Transportfunktion sondern dienen auch der Pufferung von elektromechanischen Störungen an den Maschinen. Bei der Bestimmung der Werkstückträgeranzahl gibt es zwei Möglichkeiten: so wenig wie nötig oder so viel wie möglich. Die erste Variante ist für den Lieferanten finanziell attraktiv, birgt aber das Risiko bei Unterdimensionierung nicht die vertraglich zugesicherte Gesamtanlageneffektivität zu erreichen. Die zweite Variante ist sicher, aber mit höheren Kosten durch die sehr wahrscheinliche Überdimensionierung verbunden.
Der Anlagenplaner entscheidet sich deshalb ein Simulationsmodell planungsbegleitend, insbesondere zur optimalen Dimensionierung der Werkstückträgeranzahl einzusetzen. Die Taktzeit, die Verfügbarkeit und die Störcharakteristik der Fräsmaschinen sind bekannt. Das Layout ist weitgehend fix. Bis zum Ende der Feinplanung wird das Simulationsmodell mehrmals an den aktuellen Planungsstand angepasst und die minimal notwendige Anzahl Werkstückträger immer wieder verifiziert. Noch vor der Inbetriebnahme kann der Kunde sein Produktionssystem im laufenden Betrieb und das Verhalten des Puffers im Störungsfall beobachten. Der Kunde ist beeindruckt und der Lieferant weiß, dass die Anlagenleistung mit der minimal erforderlichen Werkstückträgeranzahl erreicht wird. Ein absoluter Gewinn für beide Seiten.