In den deutschen Ballungsräumen steigen die Immobilienpreise seit Jahren. Dem Wohnatlas der Postbank zufolge kosten Eigentumswohnungen aktuell 9,6 Prozent mehr als noch im Jahr 2019. Im ländlichen Bereich sind Immobilien und Baugrund zwar günstiger als in der Stadt, die durchschnittlichen Kosten für ein Eigenheim mit etwa 150 Quadratmeter Wohnfläche und rund 700 bis 850 Quadratmeter Grundstück liegen dennoch zwischen 320.000 und 360.000 Euro.
Nur wenige Familien können die Kosten für Wohneigentum komplett aus eigener Tasche decken. Wer eine Baufinanzierung aufnehmen möchte, muss jedoch in der Regel Eigenkapital vorweisen. Für den Kreditgeber reduziert ein hoher Eigenkapital-Anteil die Gefahr von Zahlungsausfällen. Wer viel Eigenkapital einbringen kann, profitiert daher von niedrigeren Zinsen.
Je höher der Anteil an Eigenkapital ist, umso schneller lässt sich zudem der Baukredit abbezahlen. Die allgemeine Empfehlung lautet, mindestens 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten einer Immobilie durch eigenes Kapital zu decken.
Kapital benötigen Sie nicht nur für den Bau oder Kauf Ihres eigenen Zuhauses. Haus und Wohnung müssen auch instand gehalten und nach einigen Jahren eventuell renoviert werden.