Unsere Produktpalette umfasst Federn, Stanz- und Biegeteile aus Rund- und Flachmaterial sowie Abschirmtechnik für die Elektronikindustrie.
Wir finden für fast jede Aufgabe die passende Lösung.
Drahtbiegeteile verarbeiten wir aus unterschiedlichsten Materialien mit Drahtdurchmessern von 0,20 mm bis 6,80 mm und verbiegen diese nach Wunsch in d...
Federn aus Bandmaterial fertigen wir mit Materialstärken von 0,12 mm bis 1,80 mm.
Bei geringeren Materialstärken sind Materialbreiten von bis zu 10,...
Die Johann Vitz GmbH & Co. KG fertigt heute mit über 350 modernen Produktionsmaschinen auf knapp 10.000 m² Betriebsfläche Federn, Stanz- & Biegeteile. Ohne unsere Produkte würden viele mechanische & elektronische Waren wie Handys oder Staubsauger nicht funktionieren.
Unsere Produkte stehen für Flexibilität, Innovation & hohe Qualitätsstandards. Daher werden unsere Produkte in vielen Industriebereichen wie z.B. der Automobilindustrie, Telekommunikation, Maschinenbau oder Haushaltsgeräteherstellung national sowie international geschätzt.
Geschichte eines Familienunternehmens
Die Entwicklung des kleinen Familienunternehmens zum Federhersteller ist einer Auftragsarbeit aus dem Jahr 1908 zu verdanken. Zu diesem Zeitpunkt beauftragte eine große Schlossfabrik den Maschinenbauer Johann Vitz & seine vier Söhne damit, eine Maschine zur Herstellung von Schlossfedern zu fertigen, um ihren Arbeitsprozess zu optimieren. Da die Nutzung der Maschine jedoch schließlich die Heimarbeitsplätze der Meistergattinnen gefährdet hätte, wurden die maschinell gefertigten Federn aus fadenscheinigen Gründen verworfen & in Folge der Einsatz der Maschinen abgelehnt.
Somit verfügte die Familie Vitz über die Möglichkeit, selbst Federn zu produzieren, musste aber andererseits den Auftragsverlust verschmerzen. Daher ging das Familienunternehmen in die Offensive & vertrieb die Schlossfedern selbst. Gleichzeitig bauten sie weitere Maschinen zur Herstellung anderer in der Schlossbranche eingesetzter Federn.
Im ersten Weltkrieg kam die Federnproduktion aufgrund des gesunkenen Bedarfs weitgehend zum Erliegen. Der Erfindungsreichtum der Familie Vitz jedoch nicht. Sie entwickelte einen mit Gas betriebenen Kohleanzünder, mit dem man die minderwertige Kohle, die in jener Zeit für den Hausgebrauch zur Verfügung stand, anzünden konnte.
Nach dem Krieg stieg der Bedarf an Federn wieder. Über Schlossfedern hinaus gab es eine erhöhte Nachfrage nach Druck-, Zug- & Schenkelfedern. Im Rahmen der Expansion musste dann Ende der 1920er-Jahre die erste, nicht selbst gebaute, Maschine angeschafft werden. Der Erwerb eigener Räumlichkeiten wurde notwendig.
Der anhaltende Erfolg ermutigte Ewald & Otto Vitz darin, ihr Herstellungsverfahren weiter zu optimieren. So erfanden sie eine verbesserte Art zur Herstellung von Schlossfedern, welche 1931 patentiert wurde. Fahrrad- & später die Automobilindustrie wurden Kunden des expandierenden Unternehmens.
Der große Durchbruch wurde durch die Entscheidung von Emil und Friedhelm Vitz ausgelöst, am Stadtrand von Velbert, auf "der grünen Wiese" an der Uhlandstraße eine neue Firma zu bauen.
Am neuen Standort war die Entwicklung so rasant, dass jeweils im Abstand von einigen Jahren die Hallen erweitert wurden.
In direkter Folge der Generation des Gründers Johann Vitz sind Berthelm & Michael Vitz die vierte Generation. Berthelm Vitz starb nach mehrjähriger erfolgreicher Tätigkeit 1988. Seine Familie wird heute durch den Geschäftsführer Harald J. Gänz vertreten.