Merkmale
Wärmebehandlungsanlagen erfordern einen hohen Energieeinsatz.
Die Betriebskosten für Energie betragen während der üblichen Lebensdauer einer Wärmebehandlungsanlage ein Vielfaches der Investitionskosten.
Zur Steigerung des Energienutzgrades und zur Minimierung des Energieverbrauches stehen heute zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung.
In vielen Fällen lohnt es sich, in Energiespartechnologien zu investieren.
Amortisationszeiten ab 1,5 – 2 Jahren sind realistisch
Leistungsbereich
Eine Reduzierung des Energieverbrauches im Bereich von 25 – 50% ist nicht ungewöhnlich und führt zu erheblicher Betriebskostenoptimierung.
Einspar-Potentiale liegen in der:
Optimierung der Beheizungssysteme auf höchstmögliche Wirkungsgrade
Optimierung der Leerverluste durch:
bessere Isolierung
angepasste Anlagengrößen
reduzierte Gehäuseoberflächen
Optimierung aller elektromotorischen Antriebe
Nutzungspotenzial
Die rückgewonnene Energie steht für die unterschiedlichsten Zwecke zur Verfügung. Folgende Priorität bietet sich an:
Nutzung innerhalb des Prozesses
Nutzung in übrigen Bereichen der Fertigung oder in Verwaltungsgebäuden
Versorgung naher Betriebs- und Siedlungsbereiche
Wieder verfügbar gemacht bzw. umgewandelt werden kann die rückgewonnene Energie in verschiedenster Form:
Prozesswärme Wärmeträgeröl (verfügbar bis ca. 250°C)
Prozesswärme Heißwasser (verfügbar bis ca. 90°C)
Prozesswärme Hochdruck-, Mitteldruck-, Niederdruckdampf
Komfortwärme Direkte Medienerwärmung (Heißluft, Heißwasser)
Stromerzeugung Elektroenergie über eine Kraft-Wärme-Kopplung
Komfortkälte Kälteenergie über Adsorptionskältemaschinen
Fernwärmeversorgung
Fernkälteversorgung