Die spezifizierte Leistung der Portal-Anlage bezogen auf die Europalette beträgt 57 Lagen/h und Linie. Insgesamt sind bei drei Linien damit 171 Lagen/h möglich. Der Palettierer verfügt demzufolge pro Linie über etwa 30 Prozent mehr Leistung als aktuell notwendig. Fläming hat so genügend Kapazität in Reserve, um auch die nächste und leistungsstärkere Tetra-Anlagengengeneration entsorgen zu können.
Kurz: Der Flaschenhals in der Tetra-Verarbeitung ist mit der neuen Portal-Anlage nicht mehr der Palettierer. Auch nicht mit Blick auf die Verpackungsvielfalt. Denn: Der Portalroboter kann von der Palettenart drei und vom Lagenbild und der Verpackung alles das verarbeitet, was Fläming ihm vorgibt. Wohlberg veranschaulicht: „Wenn wir zum Beispiel als neue Verpackung eine neue Linie 1,0 Liter Elopak oder ein 2 x 12-Tray mit 0,75 Liter Elopaks einführen wollen, kann BMS intern das Lagenbild entwickeln, mittels Simulation testen und das fertige Programm übers Wochenende via Fernwartung aufspielen. Wir können es beim Anlagenstart dann gleich einsetzen und weiter optimieren. Das ist ein ganz, ganz großer Vorteil.“
Waren absolut zufrieden mit dem Projektverlauf und platzierten sofort einen Folgeauftrag (v.l.n.r.): Peter Wohlberg, Holger Martens und Carsten Thomas Hess.