Wärmepumpen sind eine sehr umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizungsanlagen. Sie nutzen die natürliche Wärme aus dem Erdreich, der Umgebungsluft oder dem Grundwasser, um diese für Heizung und Warmwasserbereitung einzusetzen.
Wärmepumpen werden meist mit Strom betrieben und sind in verschiedenen Leistungsklassen erhältlich. Je nach Wärmequelle gibt es unterschiedliche Arten von Wärmepumpen:
- Erdwärmepumpen: Nutzen die fühlbare Wärme eines Erdkörpers als Energiequelle.
- Luftwärmepumpen: Nutzen die von der Sonne erwärmte Außenluft zum Heizen und Aufbereiten des Warmwassers.
- Wasserwärmepumpen: Entnehmen Grundwasser aus einem Förderbrunnen und führen es durch einen Schluckbrunnen zurück.
Funktionsweise:
Die Wärme wird aus der Umwelt entzogen und auf nutzbarem Niveau ins Haus gebracht. Im Kältemittelkreislauf wird die Wärme aus Erdreich, Grundwasser oder Luft über einen Verdampfer auf ein flüssiges Kältemittel übertragen. Das Kältemittel verdampft dabei schon bei niedrigen Temperaturen. Anschließend verdichtet ein Kompressor das gasförmige Kältemittel, wodurch es sich zusätzlich stark erhitzt. Die erzeugte Wärme wird über einen Verflüssiger an das Heizsystem und den Warmwasserspeicher abgegeben. Das Kältemittel kühlt ab und wird wieder flüssig. Der Prozess wiederholt sich, der Kreislauf ist geschlossen.
Dank dieser Technologie kann bis zu drei Viertel der Heizenergie kostenlos aus dem Energiespeicher der Natur gewonnen werden. Lediglich der Betrieb des Kompressors erfordert elektrische Energie. Wird diese Leistungsaufnahme über grünen Strom aus dem Netz oder eigene Photovoltaik-Anlagen gedeckt, erfolgt die Wärmeversorgung nahezu ohne CO2-Emissionen.
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