Als Edelstahl bezeichnet man legierte und unlegierte Stähle mit speziellem Reinheitsgrad. Umgangssprachlich werden Edelstähle als nichtrostende Stähle bezeichnet, was aber nicht gänzlich korrekt ist. Nicht jeder Edelstahl entspricht den Anforderungen eines nichtrostenden Stahls sowie auch nicht jeder rostfreie Stahl zwangsläufig ein Edelstahl ist. Edelstahl wird auch Chrom-Nickel-Stahl genannt und ist eine Legierung aus Eisen, Chrom, Nickel Molybdän oder Mangan, die sich in Chromstahl, Chrom-Nickel-Stahl und Chrom-Mangan-Stahl unterteilt.
Als „Rostfrei“ werden ausschließlich Stähle bezeichnet, dessen Legierung mindestens 13 Prozent Chrom enthält, was den Stahl aber nicht widerstandsfähig gegenüber Säure macht. Diese ist nur durch eine Beimischung von Nickel zu erreichen.
Durch eine entsprechende Legierung können Edelstähle vielseitig eingesetzt werden als beispielsweise hitzebeständiger Stahl, Werkzeugstahl, Maschinenbaustahl oder wie oben genannt rostfreier Stahl.