Speziell im physikalischen Großgerätebau werden immer wieder Komponenten aus Sonderwerkstoffen eingesetzt, die stoffschlüssig gefügt werden müssen.
Ein Beispiel stellt das sogenannte Divertorelement dar, das im Bereich der Neutralteilcheninjektion eines Fusionsforschungsreaktors zum Einsatz gelangt. Bei dem Bauteil handelt es sich prinzipiell um einen Wärmetauscher. Mit PVA-Vakuumlöttechnik werden die Molybdän-Rohre in halbschalenförmig ausgefräste Graphit-Strahlungsschilde eingelötet. Ein Benetzungsgrad nahe 100% ist Voraussetzung, um die geforderten hohen Wärmeübertragungsraten von 700 W/cm2 sicherstellen zu können.