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Abfalltechnik und Recyclingtechnik: Sammeln, trennen, verwerten

Die Wirtschaftlichkeit von Abfalltechnik und Recyclingtechnik beginnt bereits bei der Sammlung von Abfällen und Wertstoffen. Immer mehr Betriebe gehen dazu über, eigene Recyclingkreisläufe zu implementieren, um ihre eigenen Industrieabfälle wiederzuverwerten oder wenigstens durch Wertstoffteilsysteme sauber vorzusortieren. Dann bietet sich grundsätzlich die Möglichkeit, eigene Abfälle und Wertstoffe anderen anzubieten, die daraus neue, wiederverwertbare Rohstoffe herstellen.

Restmüll gibt es genaugenommen eigentlich nicht mehr

In Deutschland ist es seit Langem verboten, Müll auf Deponien zu lagern. In modernen Müllverbrennungsanlagen wird das, was wir heute noch Restmüll nennen, thermisch verwertet und als Prozess- oder Fernwärme genutzt. Großer technologischer Fortschritt ereignet sich aber vor allem in der Rückgewinnung von Wertstoffen, die zur Herstellung neuer Produkte taugen. Es gibt heute so gut wie keine Abfälle mehr, die durch entsprechende Technologien nicht wieder in neue Verwertungskreisläufe überführt werden könnten. Für immer mehr Branchen bietet der Markt maßgeschneiderte Recyclinganlagen, die bestimmte Partikel aus anfallenden Stäuben herausfiltern oder die Rückgewinnung von Metallen aus Elektroschrott ermöglichen. Abfalltechnik und Recyclingtechnik sind nicht nur eine Lösung für die Entsorgung, sondern stellen in vielen Branchen sogar sicher, dass Rohstoffe in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen. Für die Entsorgung und Zwischenlagerung von Giftstoffen und Sondermüll stehen Behälter zur Verfügung, die besonders hohe Sicherheitsansprüche erfüllen. Daneben kommen selbst kleinste Betriebe nicht mehr ohne Container und Behälter aus, in denen die gängigen Wertstoffe der kommunalen Abfallentsorgung vorsortiert werden: Glas, Altpapier, Kunst- und Verbundstoffe sowie kompostierbare Abfälle.

Recyclingtechnik für nachhaltige Betriebe

Professionelle Abfallaufbereitungs- und Recyclingtechnik durch Schreddermaschinen und Zerkleinerer helfen in Industrie und Gewerbe bei der Resteverwertungsrealisierung. In Großunternehmen schonen Pressen und verwertungstechnische Anlagen zur Wiederaufbereitung und umweltgerechten Entsorgung von Arbeitsmaterialien wie Holz, Kunststoff und Metall Ressourcen und sparen gleichzeitig Deponiekosten ein.

Verwertungstechnik mit nachhaltiger Produktverantwortung

In Industrie und Gewerbe fallen jährlich mehrere Millionen Tonnen Abfall an, wovon ein Großteil auf Holz-, Metall-, Karton- und Kunststoffmüll entfällt. Sonderabfälle und chemische Gefahrenstoffe entziehen sich der Wiederaufbereitung und sind durch Verwertungsanlagen der umweltgerechten Entsorgung zuzuführen. Verwertbare Abfälle lassen sich demgegenüber durch Recyclingtechnik in Form von professionellen Schreddersystemen und Sortieranlagen wie Separiermaschinen wiederaufbereiten. Diese Resteverwertungsrealisierung hilft Betrieben bei der Ressourcenschonung und reduziert das Aufkommen kostenpflichtiger Abfälle. Die innerdeutsche Gewerbemüllverordnung regelt die betrieblichen Pflichten zum Umgang mit Müll. Um das jährliche Gewerbemüllverbrennungsaufkommen von sechs Millionen Tonnen zugunsten des Klimaschutzgesetzes abzusenken, schreibt die Verordnung die Mülltrennung in Glas, Papier, Kunststoff und Metalle sowie Textilien, Holz und Bioabfälle vor. Die aktuelle Recyclingquote von sieben Prozent soll dadurch auf das Fünffache ansteigen. Die zeit- und kostensparende Gewerbemülltrennung spielt deshalb insbesondere, aber nicht nur, für Elektroschrott eine Rolle. Je größer der Betrieb, desto wichtiger sind nachhaltige Recyclinganlagen zur Realisierung verantwortungsbewusster Produktionswege. Effiziente Recyclingtechnik besteht aus individuellen Lösungen, die sich nahtlos in die betriebliche Produktionskette einfügen und in individueller Beratung realisiert werden.