DE-92557 Weiding
Portfolio (2)
DE-49824 Ringe
DE-75179 Pforzheim
DE-87600 Kaufbeuren-Neugablonz
DE-04416 Markkleeberg
CH-1723 Marly
DE-04758 Oschatz
CH-3008 Bern
DE-90441 Nürnberg
DE-41812 Erkelenz
DE-80333 München
DE-47441 Moers
DE-45701 Herten
DE-25524 Itzehoe
DE-78655 Dunningen

Scheiben und Ringe zur Entlastung von Werkstücken

Scheiben und Ringe erfüllen vielfältige Aufgaben im Baugewerbe, Handwerk und in der Industrie. Sie dienen der Kraftverteilung und verhindern, dass ein Werkstück beim Anziehen von Schrauben einreißt. Auch das präzise Einschrauben wird mit den in der Regel normierten Scheiben und Ringen vereinfacht.

Weiterführende Informationen zu Scheiben und Ringen

Scheiben und Ringe sind Sammelbegriffe für diverse Arten. Dazu zählen:

• Unterlegscheiben/Beilagscheiben, • Fächerscheiben, • Zahnscheiben, • Sicherungsringe, • Federringe.

Während die Ringe meist zur Sicherung von Schrauben und anderen Teilen wie z. B. Bolzen eingesetzt werden, sind die Scheiben hauptsächlich dafür da, um den Druck von Schrauben auf ein weiches Werkstück abzumildern. Die plastische Verformung von Materialien wie Holz oder Kunststoff wird auf diese Weise verhindert. Zudem wird unterbunden, dass der Schraubenkopf sich langsam in das Material bohrt und letztlich darin zu verschwinden droht. Die Unterlegscheiben haben in der Regel mindestens den doppelten Durchmesser wie das Bohrloch. Sonderanpassungen sind zudem stets denkbar. Die Größe der Scheibe bestimmt die Fläche, auf die der Druck wirkt. Je größer die Fläche, desto besser wird die Kraft verteilt. Daher haben Scheiben, die bei besonders weichen Werkstoffen zum Einsatz kommen, oft einen dreifachen Durchmesser. Scheiben und Ringe sind in der Regel aus Kunststoff oder Metall gefertigt. Es gibt jedoch auch spezielle Varianten aus Filz, die ebenfalls den Druck reduzieren und dabei deutlich sanfter zum Werkstück sind.

Ringe für Handwerk und Industrie aus Sicht der Anwender

Ringe für den Handwerks- und Industriebedarf bestehen aus weit mehr als einem Loch mit möglichst preiswertem Material drum herum. Manch professioneller Anwender kann ein Lied davon singen, wie viel wertvolle Arbeitszeit unter Umständen vergeudet werden kann. Und zwar dann, wenn zum Beispiel ein Sicherungsring über das Anwendungsziel hinausschießt und neben der erwünschten Wirkung die Nebenwirkung einer buchstäblich unlösbaren Aufgabe hervorruft.

Ringe als ausgleichendes Moment bei Vibrations- und Druckkräften

Ringe für den Montagebedarf in Handwerk und Industrie sind unverzichtbar als Sicherungsmittel und Sperrung für Wellen, Achsen und Verschraubungen - und zum Abdichten von Verbindungen. Die spezifische Leistung von Ringen besteht darin, auch bei Vibrationskräften eine Verbindung stabil zu halten oder eine bewegliche Welle daran zu hindern, sich axial zu verschieben. Für diesen Verwendungszweck von Ringen stehen unterschiedliche Varianten zur Verfügung, die jeweils ihre spezifischen Vorteile in die Waagschale werfen. Ob zum Beispiel Sperrkantringe oder Zahntellerringe ihren Zweck als Sicherung von Verschraubungen jeweils besser erfüllen, lässt sich pauschal nicht beantworten. Mechaniker und Monteure vertrauen gern eigenen Erfahrungswerten. Das Kriterium der Bruchstabilität gehört aber in jeden Kriterienkatalog. Etwas weichere Legierungen sind daher in zahlreichen Anwendungsfällen durchaus von Vorteil, oft sogar unumgänglich. Geht es lediglich darum, statische Zug- und Druckkräfte abzusichern, können sogar weichere Kunststoffqualitäten zweckdienlicher sein als Metallringe. Ausführende Techniker erwarten zudem angenehmes Handling spätestens bei der Demontage oder bei Reparaturen. Da könnten Ringe, die sich unlösbar verkantet haben, nachträglich zu mehr Fluch als anfänglichem Segen führen.