Zunächst einmal werden Ihre Daten als CAD-Dateien im STL-Format an unsere hochmoderne SLS-Anlage gesendet. Dann kann es losgehen: Das Bauteil wird schrittweise in einem Pulverbett erzeugt. Mittels einer entsprechenden Slicer Software wird jetzt die optimale Laufbahn des CO2 Laserstrahls für den entsprechenden Bauteilquerschnittes berechnet. Anschließend wird die Bauplattform um eine Schichtstärke von 0,1 mm abgesenkt und neues Pulver über Walzen aufgetragen. Dieses Procedere wird so lange wiederholt, bis das Bauteil fertiggestellt ist. Nach einer Abkühlphase kann dieses anschließend sehr gut manuell weiter oberflächenveredelt werden, wie etwa durch Glätten, Fräsen, Schleifen oder Lackieren.
Ausgangsmaterialien für das Selektive Lasersintern bei Fastpart sind verschiedene Kunststoffe in Pulverform, wie PA 650 und PA 615 (glasfaserverstärkt). Gut zu wissen! Das Pulver, das beim Sintern nicht verschmolzen wird, stabilisiert das Werkobjekt, weshalb trotz geometrisch komplizierter Werkstücke keine Stützelemente mitgefertigt werden müssen. Das unverschmolzene Pulver kann im Anschluss für nachfolgende Projekte zum Teil wieder verwendet werden, was das Selektive Lasersintern zu einer nachhaltigen und kostengünstigen Technik macht.