Zylinderbearbeitungsmaschine zum Aufbohren, Schälen und Glattwalzen von 40-250 mm Durchmesser, bei einer Arbeitstiefe von max. 2000 mm
Zylinderbearbeitungsmaschinen werden heute vornehmlich in der Hydraulikfertigung, sowie im Kunstoffspritzmaschinenbau eingesetzt. Ebenfalls besteht die Möglichkeit die Maschinen bei entsprechender Ausrüstung zum Auskammern zu verwenden. Darüber hinaus gewinnt das hierbei verwendete Schälen und Glattwalzen (Rollieren) auch im allgemeinen Maschinenbau immer mehr an Bedeutung. Zum Beispiel bei Bauteilen mit hoher Oberflächenqualität, bei gleichzeitig hohen Festigkeitsansprüchen, durch Verfestigung der Werkstückoberfläche.
Zylinderbearbeitungsmaschinen können neben den üblichen Aufbohr-, Schäl- und Glattwalzoperationen je nach installierter Leistung und Ausrüstung auch zum Vollbohren eingesetzt werden. Hier kommt das schnelle Umrüsten durch ein sinnvolles Baukastensystem besonders zur Geltung, sodass Nebenzeiten auf ein Minimum reduziert werden. Als Bohr- bzw. Schäl- und Glattwalzwerkzeuge können alle handelsüblichen Werkzeuge verwendet werden.
Folgende Merkmale dieser Maschinen garantieren die Leistungsfähigkeit und Bohrgenauigkeit bei hohem Bedienungskomfort auf Jahre:
Bohrspindel- und Vorschubantrieb durch frequenzgeregelten Drehstrom-Servo-Antrieb
Vorschub über Kugelumlaufspindel mit spielfrei eingestellter Doppelmutter bzw. über 4.000 mm Bohrtiefe
Vorschub durch beidseitigen Zahnstangenantrieb mit Spielausgleich
Präzisionsgelagerte Bohrspindel für höchste Oberflächenqualität
Werkzeugbruchsicherung für bestmöglichen Werkzeugschutz
Hohe Präzision wird durch die Linearführungen in Verbindungen mit Umwälzelementen sichergestellt