Das LSD-Verfahren besteht aus markanten Prozesseigenschaften und -schritten.
Im Vergleich zum LIS-Verfahren ist dies ein bindergestützter 3D-Druck-Prozess.
Alle keramischen Materialien sind unabhängig von ihrer chemischen Zusammensetzung und Partikelgröße verarbeitbar
Die keramischen Materialien werden zu einer wasserbasierten Suspension aufbereitet
Diese Suspension (Schicht dicke zwischen 25 bis 200 µm) wird Schichtweise aufgetragen
Es erfolgt eine vollständige Trocknung der keramischen Suspension in jeder Schicht zu einem kompakten Pulverbett
Mit mittels Druckköpfen wird der Binder gezielt in das Pulverbett eingetragen und somit wird ein dreidimensionales Bauteil generiert (Grünkörper)
Das Bauteil wird dann aus dem Pulverbett ausgewaschen und anschließend getrocknet
Dieses Bauteil kann in dem Zustand problemlos nachbearbeitet oder direkt gesintert werden